ERZÄHLUNG – Ihre früheren Beziehungen zu dem im Libanon auf der Flucht befindlichen Mittelsmann brachten diejenigen, die Nicolas Sarkozy nahe stehen, vor Gericht in Schwierigkeiten.
Wenn es Ziad Takieddine nicht gäbe, müssten wir ihn wahrscheinlich nicht erfinden. Auch der Mittelsmann, der vor einer Gefängnisstrafe in der sogenannten Karachi-Affäre in den Libanon geflüchtet ist und der zentrale Angeklagte im Prozess „Libysche Finanzierung“ ist, ist das Gift. Er beschuldigte den damaligen Innenminister Nicolas Sarkozy und seinen Stabschef Claude Guéant und behauptete unter anderem, ihnen in Tripolis Aktentaschen mit frisch verpacktem Bargeld übergeben zu haben.
Er hat seine Version so sehr verändert, dass jedes Wort, das aus seinem Mund kommt, sieben Mal auf der Platte wiederholt werden muss, bevor es ernst genommen wird – oder auch nicht. Dennoch bleibt es im Mittelpunkt der Debatten, die am 6. Januar vor dem Pariser Gericht eröffnet wurden.
Was sofort ins Auge fällt, ist die Erkundung der Unterwelt, die in den Vorzimmern der Macht lauert. Diese „Vermittler“ werden manchmal unter der Schirmherrschaft der Republik empfangen. Wie Ziad Takieddine empfangen sie auch mächtige Leute wie Claude Guéant in schicken Hotellobbys. Scheinbar wertvoll für die Paralleldiplomatie, vor Gericht kennt sie niemand mehr.
« M. Takieddine präsentierte sich als Geschäftsmann »erinnert sich an Claude Guéant. Es ist ein vages Ziel, « offensichtlich », er hat « ein wenig informiert » — nicht viel. So entging beispielsweise der Nummer zwei des Innenministeriums, dass die« Geschäftsmann » wurde verhaftet…
Dieser Artikel ist Abonnenten vorbehalten. Sie haben noch 87 % zu entdecken.
Flash-Sale
4,99 € pro Monat für 12 Monate. Keine Verpflichtung.
Bereits abonniert? Einloggen
Frankreich
Golf
Related News :