Stellantis bewegt sich schnell, sehr schnell, seit im Oktober 2023 die Partnerschaft mit dem Hersteller Leapmotor unterzeichnet wurde. Dieses Joint Venture befindet sich zu 51 % im Besitz der französisch-italienisch-amerikanischen Gruppe und zu 49 % im Besitz der chinesischen Gruppe. Es wird erwartet, dass Leapmotor International Elektrofahrzeuge weltweit vermarkten wird, außer in China, je nach Markt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Amsterdam, Niederlande.
Leapmotor: Montage in Polen für den T03…
Knapp ein Jahr später vermarktet das Stellantis-Netzwerk in Europa, das in Frankreich rund hundert Händler hat, die ersten Leapmotor-Einheiten. Das symbolträchtigste Modell bleibt der kleine elektrische Stadtflitzer T03, 3,63 m lang, mit einer respektablen Leistung von 95 PS und dessen 37,3-kWh-Batterie eine Autonomie von 265 km gewährleistet. Der Einzelpreis liegt bei 19.500 Euro inkl. MwSt., im Einführungsangebot sogar bei 18.900 Euro inkl. MwSt. Es konkurriert direkt mit dem Dacia Spring. Und es soll grundsätzlich vom ökologischen Bonus für den Einzelnen profitieren. Auch wenn es in China hergestellt wird, wird es im Stellantis-Werk in Tychy, Polen, zusammengebaut.
…aber der C10 bleibt „made in China“
Ein weiteres Modell im Katalog von Leapmotor International: der große SUV der C10-Familie (4,74 m Länge). Dieser verfügt über einen 218 PS starken Elektromotor und eine 70-kWh-Batterie, was eine Autonomie von 420 km im gemischten WLTP ermöglicht. Der Preis beginnt bei 36.400 Euro inklusive Steuern. Doch die Herstellung in China ermöglicht es ihm nicht, den ökologischen Bonus zu erhalten.