Hier ist der stärkste McLaren aller Zeiten: der W1

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Der 1992 eingeführte McLaren F1 legte den Grundstein für alle Hypercars. Dann, im Jahr 2012, revolutionierte die englische Marke (neben Ferrari und Porsche) die Branche mit ihrem ersten Hybrid-Hyperauto, dem P1. Jetzt, mehr als 30 Jahre nach dem ursprünglichen F1, kommt der McLaren W1, ganz einfach das leistungsstärkste Straßenauto, das jemals in Woking gebaut wurde.

Extremer Hybrid

Der McLaren W1 wird von einem neuen 4-Liter-Twin-Turbo-V8 angetrieben, der von Grund auf in England gebaut wurde, kombiniert mit einem Elektromotor. Das Ganze leistet 1.241 PS und 1.353 Nm Drehmoment. Das neue englische Hypercar kann in weniger als drei Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h erreichen, genau wie der P1. Aber diese Zahlen, so beeindruckend sie auch sind, erzählen nur einen Teil der Geschichte.

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McLaren

Der neue Motor mit der Bezeichnung „MPH-8“ hat eine Leistung von 904 PS oder 226 PS pro Liter, das höchste jemals von McLaren gemessene Verhältnis. Und obwohl es sich um einen Turbo handelt, hat er kein Problem damit, sehr hohe Drehzahlen zu erreichen (bis zu 9.200 U/min), da die beiden Twin-Scroll-Turbolader bereits bei 2.500 U/min anspringen.

Unterstützt wird der neue V8 von einem „E-Modul“, bestehend aus einem Radialstrom-Elektromotor, einem Steuergerät und einer 1,4-kWh-Batterie. Dieses System bringt zusätzliche 337 PS und ermöglicht es dem McLaren W1, im Elektromodus etwa 2,5 km weit zu fahren. Nun… Sie werden verstehen, dass dies nicht die wichtigste Information zu diesem Auto ist. Darüber hinaus ist das neue englische Hypercar im Gegensatz zu seinen Konkurrenten Ferrari SF90 und Lamborghini Revuelto kein Plug-in.

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Das spart Gewicht: Das Elektromodul wiegt nur 19 kg, während der W1 insgesamt 1.398 kg wiegt, was praktisch so viel wie ein Volkswagen Golf ist. Kraft und Drehmoment werden dank eines elektronischen Differenzials ausschließlich an die Hinterräder geleitet, alles kombiniert mit einem Achtgang-Automatikgetriebe.

„Eine Klinge“

Im Mittelpunkt des Designs des McLaren W1 steht das vom Hersteller neu entwickelte „Aerocell“-Monocoque-Chassis, das einen festen Sitz mit verstellbaren Pedalen und Lenkrad kombiniert. Für den Zugang zum Fahrgastraum öffnen sich spektakuläre Türen, sogenannte „Anhedral Doors“.

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Um den W1 zu entwickeln, verbrachten die McLaren-Ingenieure mehr als 350 Stunden im Windkanal und testeten mehr als 5.000 Einzelpunkte, um sicherzustellen, dass er der aerodynamischste Supersportwagen seiner Geschichte war.

Zu diesem Zweck befindet sich am Heck ein „Active Long Tail“-Heckflügel, der vom F1 GTR von 1997 inspiriert ist, um den Luftwiderstand zu verbessern und den Abtrieb zu erhöhen. McLaren behauptet, dieses Auto könne „seine Form ändern“. Ein am Dach montierter Luftstromumlenker (ein Novum bei einem straßenzugelassenen McLaren) leitet Frischluft in den Motorraum, während aktive Front- und Heckflügel dabei helfen, im „Race“-Modus (d. h. Rennen) 350 kg bzw. 650 kg Luftunterstützung zu erzeugen. Die Gesamtunterstützung erreicht 1.000 kg.

Im Race-Modus wird die Fahrhöhe vorne um 3,8 cm und hinten um 2 cm reduziert, während der lange Heckspoiler bei Aktivierung auf fast 30 cm ausfährt und bei plötzlichem Bremsen auch als aerodynamische Bremse fungiert.

Unter der geschwungenen Karosserie verbirgt sich McLarens neues „Race Active Chassis Control III“, das in drei verschiedenen Modi konfigurierbar ist: Comfort, Sport und Race. Geschmiedete Sechskolben-Bremssättel vorn und Vierkolben-Bremssättel hinten mit Carbon-Keramik-Scheiben helfen dabei, das englische Hypercar in Schach zu halten. Um von 100 auf 0 km/h zu kommen, sind es nur 28 Meter.

Für die Verbindung des W1 mit der Straße sorgen die Pirelli P Zero Trofeo RS-Reifen, die vorne 265/35 und hinten 335/30 messen. McLaren bietet auch P Zero R-Reifen für den regelmäßigeren Straßeneinsatz und Pirelli P Zero Winter 2 an.

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Dieses für die Straße zugelassene Rennauto verzichtet jedoch nicht auf den technologischen Aspekt (in all seinen Formen): Im Inneren finden wir einen 8-Zoll-Touchscreen mit Apple CarPlay- und Android Auto-Kompatibilität sowie USB-Anschlüsse vom Typ A und C .

Wann ist schließlich der Preis für den McLaren W1? Der Preis beginnt bei rund 1,9 Millionen Euro für jedes der 399 für die Produktion geplanten Exemplare und sie sind alle reserviert.

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