Janne Puhakas WhatsApp-Gruppe in der Nachbarschaft erhielt am Sonntagabend eine bedrohliche Nachricht

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Heikki war schockiert, als er hörte, dass das Verbrechen ganz in der Nähe seines Hauses passierte. In der Gegend leben viele Kinder.

Der Regen prasselt. Die Woche verläuft in düsterer Atmosphäre im Einfamilienhausviertel in Henttaa, Espoo.

Die Bewohner der Gegend beschreiben die Gegend als friedlich, wie ein Vogelnest. In den dort befindlichen Häusern leben Berufstätige, Familien mit Kindern und Rentner. Die Polizei ist selten zu sehen.

– Ich lebe hier seit fast 40 Jahren. „So etwas habe es noch nie gegeben“, sagt die joggende Frau mit Tränen in den Augen.

Am Sonntagabend wurde dieser Frieden gebrochen. Die Polizei vermutet einen Norweger Rolf Nordmoa66, wegen Mordes an seiner Ehefrau, dem ehemaligen Eishockeyspieler Janne Puhaka, 29. Die Tat ereignete sich in der gemeinsamen Wohnung des Paares, wo Nordmo verdächtigt wird, Puhaka erschossen zu haben.

– Ein schlimmer Fall, kommentiert ein Anwohner, der ein paar hundert Meter vom Tatort entfernt wohnt Heikki Kakkonen74, für Iltalehti.

Puhakka und Nordmo wohnten in einer idyllischen Doppelhaushälfte in ruhiger Lage. Henri Kärkkäinen

Bei regnerischem Wetter dürfen sich am Montag nur Hundeausführer und Outdoor-Enthusiasten bewegen. Einige machen sofort kehrt, nachdem sie die jubelnden Reporter dort gesehen haben.

Der Ort, an dem Puhakka, der am Sonntag getötet wurde, lebte, liegt in Tikapuuntie, direkt in der Nähe des zentralen Parks von Espoo. Polizeiabsperrungen umkreisen inzwischen die Hälfte des hübschen, neu aussehenden Doppelhauses.

Für die Nachbarn scheint der Vorfall völlig überraschend gekommen zu sein. Die Mehrheit möchte sich in keiner Weise äußern.

Am Sonntagabend wurde jedoch ab 20.47 Uhr die Whatsapp-Nachrichtengruppe der Nachbarschaft aktiviert. Die Gruppe fragte sich, warum es in der Gegend so viele Polizisten gibt. Einer der Teilnehmer ordnete an, die Türen zu verschließen, um der Polizei Sicherheit zu geben.

Die joggende Frau sagt, sie hätten zum Zeitpunkt des Unfalls ferngesehen. Es gab keinen Schuss. Er wohnt etwa hundert Meter entfernt.

– Aber als eine Drohne begann, über den Dächern zu kreisen, fragten wir uns, was passiert war.

Sie sprachen über Hunde

Heikki Kakkonen, der ein paar hundert Meter entfernt wohnt, erkannte anhand von Zeitungsbildern die Wohnung, in der die Tat stattfand. Henri Kärkkäinen

– Das ist sehr bedauerlich. Die Gegend ist alt und sehr friedlich. „Jeder kennt jeden“, sagt ein Mann, der in der Nähe von Puhakka lebt, zu Iltalehte. Er möchte nicht, dass sein Name veröffentlicht wird.

Als die Polizei eintraf, schaute der Mann gerade Fußball. Er erkannte Puhaka und den Mann, der bei ihm lebte, an ihrem Aussehen. Nach Angaben des Mannes hatte das Paar einige Jahre in der einen Hälfte der Doppelhaushälfte gewohnt. Laut Social-Media-Updates zog das Paar vor zwei Jahren in eine ruhige Wohngegend.

Der Mann hatte manchmal ein paar Worte mit Puhaka gewechselt.

– Sie hatten einen Hund. Vogelhund. Wir haben wahrscheinlich über Hunde gesprochen, erinnert er sich.

Die Frau draußen wird von einer anderen Dame aus der Nachbarschaft begleitet. Er sagt, dass Familien mit Kindern in der Nähe des Hauses wohnen.

– Zum Glück waren sie nicht da.

„So etwas erwartet man nicht“

Am Montag umstellten Polizeiabsperrbänder die Wohnungstür. Henri Kärkkäinen

Heikki Kakkonen, der im Central Park spazieren ging, sagt, seine Frau habe am Sonntagabend die Polizei vorbeifahren sehen. Erst am Morgen las er in der Zeitung, was in der näheren Umgebung passiert war.

„Ich habe den Ort auf dem Bild erkannt“, sagt er traurig.

Laut Kakkonen gibt es in der Gegend, in der Puhakka lebte, viele neue Gebäude. Es ist friedlich und es gibt gute Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten.

– So etwas erwartet man nicht. Jeden Tag lesen wir von Schießereien und Verbrechen in Helsingin Sanomat oder Iltalehti, aber wenn in der Nähe etwas passiert, fühlt es sich sehr seltsam an, sagt Heikki, der seit 27 Jahren in der Gegend lebt.

Mehr als 10 Jahre Zusammenleben

Der Tatort befindet sich in der Nähe des zentralen Parks von Espoo. Henri Kärkkäinen

Nach Angaben der Polizei meldeten Nachbarn am Sonntag gegen acht Uhr abends die Gewalttat bei der Notrufzentrale. Die Polizei nahm Nordmo noch am Tatort fest. Nach Angaben der Polizei verlief die Festnahme wie geplant, Nordmo kam selbst aus der Wohnung.

Nach Angaben der Polizei befanden sich die Männer zum Zeitpunkt der Vorfälle allein in der Wohnung. Nach aktuellem Verdacht sei es zu einem Streit zwischen ihnen gekommen, in dessen Folge der 66-Jährige sich eine Waffe schnappte.

Das Paar war seit mehr als 10 Jahren zusammen. Sie lernten sich 2014 in Helsinki kennen, als Puhakka, der in der kanadischen Juniorenliga spielte, den Sommer zwischen den Saisons in Finnland verbrachte.

Sie lebten fünf Jahre lang in einer Fernbeziehung und zogen im Herbst 2019 in eine Wohngemeinschaft in Helsinki.

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