Rummenigge ehrt verstorbenen Franz Beckenbauer beim Ballon d‘Or mit rührenden Worten

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Stand: 28.10.2024, 21:26 Uhr

Von: Lars Pollmann, Adrian Kühnel

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Die Ballon-d‘Or-Gala steht auch im Zeichen von Franz Beckenbauer. Karl-Heinz Rummenigge hält eine emotionale Rede für seinen langjährigen Weggefährten.

Paris – Die Ballon-d‘Or-Gala in Paris hat in diesem Jahr eine besondere Note. Sie ehrt die deutsche Fußballlegende Franz Beckenbauer, der am 7. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren verstarb. Die UEFA und die Groupe Amaury, zu der Football und L‘Équipe gehören, haben sich entschieden, dem verstorbenen „Kaiser“ im Rahmen ihrer Gala eine besondere Ehrung zu erweisen.

Die diesjährige Ballon d‘Or-Veranstaltung steht somit nicht nur im Zeichen herausragender sportlicher Leistungen, sondern widmet sich auch einer speziellen Hommage an den „Kaiser“.

Beckenbauer gewann selbst zweimal den Ballon d‘Or

Zu den Teilnehmern der Zeremonie im Théâtre du Châtelet in Paris gehörten neben Beckenbauers Witwe Heidi und den Kindern Joel und Francesca auch Karl-Heinz Rummenigge. Rummenigge, langjähriger Weggefährte von Beckenbauer, sagte in seiner Rede: „Der Kaiser war der Kaiser, hat die Leute abseits auch nett behandelt. Er war auf und neben dem Platz ein Vorbild. Er war mein Mitspieler, mein Nationaltrainer und mein Präsident beim FC Bayern. Wir haben zusammen viel auf dem Platz gewonnen, aber er war vor allem ein gutes Vorbild. Er war berühmt, auf und neben dem Platz. Er war ein gutes Vorbild für alle. Er hat gezeigt, wie man Leute behandeln muss.“

Beckenbauers Sohn Joel betonte, dass ‚Kaiser Franz‘ in der Familie einfach nur der Papa war. „Er war Vorbild als Spieler und Trainer, aber auch als Vater. Er hat jeden fair behandelt und uns die richtigen Werte mitgegeben. Zu Hause war er nie der Kaiser, er war einfach nur der beste Vater.“

Karl-Heinz Rummenigge (r.) kannte Franz Beckenbauer (l.) über Jahrzehnte. © IMAGO / Sven Simon

Beckenbauers große Erfolge als Spieler und Trainer

Beckenbauer bestritt während seiner Karriere beim FC Bayern 584 Pflichtspiele (75 Tore, 75 Vorlagen). Für den DFB trat der damalige Libero in 103 Länderspielen an (14 Tore, zehn Vorlagen). Als Spieler gewann der „Kaiser“ mit dem FC Bayern unter anderem fünfmal die Meisterschaft und viermal den Europapokal, als Trainer ebenfalls die Meisterschaft und den UEFA-Cup. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1974 Weltmeister als Spieler und 1990 als Trainer.

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