Am Rande des Staatsbesuchs des Präsidenten der Französischen Republik, Emmanuel Macron, in Marokko fand an diesem Mittwoch, dem 30. Oktober, in Rabat ein Treffen zum Thema Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft in Afrika statt, bei dem Experten und Akteure aus verschiedenen Bereichen zusammenkamen das landwirtschaftliche Ökosystem.
Ziel dieser Veranstaltung war es, einen konstruktiven Austausch über die Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit der Ernährungssicherheit, insbesondere in Afrika, zu fördern und Partnerschaften für eine resiliente und nachhaltige Landwirtschaft aufzubauen.
Bei diesem Treffen wurde die Konvergenz der Maßnahmen zwischen Frankreich und Marokko im Hinblick auf die Ernährungssicherheit hervorgehoben. Marokko behauptet sich dank seiner strategischen Positionierung und seines wachsenden Know-hows als wichtiger Akteur in diesem Ansatz.
Die Diskussionen konzentrierten sich insbesondere auf die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zur Förderung moderner und innovativer landwirtschaftlicher Praktiken durch die Integration von Agrartechnologietechnologien. Dies würde eine Anpassung der Anbaumethoden an geografische und regionale Besonderheiten ermöglichen und gleichzeitig die Ernährungssicherheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel stärken. Ziel ist es, das Ernährungssystem in ein Modell zu verwandeln, das nachhaltig, gerecht und effizient ist.
In diesem Sinne teilte Mostafa Terrab, Vorsitzender und CEO der OCP Group, die marokkanische Vision eines Afrikas, das in der Lage ist, eine Säule der globalen Ernährungssicherheit zu werden. Er betonte die Bedeutung des gezielten Einsatzes landwirtschaftlicher Nährstoffe und betonte gleichzeitig die entscheidende Notwendigkeit, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die an jede Art von Kultur und Boden angepasst sind.
Er warnte außerdem, dass der begrenzte Einsatz von Düngemitteln in Afrika weiterhin eine Belastung für die potenziellen landwirtschaftlichen Erträge auf dem Kontinent darstelle. Die Erfahrungen der OCP-Gruppe in Afrika haben jedoch gezeigt, dass eine optimierte Bodenernährung in Kombination mit verantwortungsvollen landwirtschaftlichen Praktiken nicht nur die Erträge steigert, sondern auch zur Dekarbonisierung der Landwirtschaft beiträgt und so die Kohlenstoffbindung in den Böden fördert.
Dieser ganzheitliche Ansatz wird durch jüngste technologische Fortschritte wie Spektrometrie und neuronale Netze erleichtert, die den Weg für einen positiven Kreislauf ebnen, der landwirtschaftliche Produktivität und Umweltresistenz verbindet. Die französisch-marokkanische Zusammenarbeit in diesem Bereich bietet vielversprechende Perspektiven, basierend auf innovativen Lösungen und den neuesten Innovationen für afrikanische Landwirte.
Der Austausch zwischen marokkanischen und französischen Experten betonte auch die Bedeutung innovativer Start-ups wie Ground Truth Analytics, Netzero, Agri Edge und Sand to Green, um insbesondere an ihre jeweiligen Rollen im Rahmen der Bedeutung der Agrartechnologie in Afrika zu erinnern. Dies verdeutlicht das Potenzial von Innovationen zur Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft.
Jede der Interventionen während dieses Treffens verdeutlichte die Existenz innovativer Lösungen und kreativer Ansätze, die die Zusammenarbeit und Inklusion innerhalb des Sektors fördern. Sie fördern auch die Schaffung einer integrierten landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette, die es ermöglicht, Herausforderungen in Chancen umzuwandeln und sich eine Zukunft vorzustellen, in der Afrika eine führende Rolle bei der globalen Ernährungssicherheit spielt. Diese Dynamik lässt auf ein erhebliches ungenutztes Potenzial für die Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft im Dienste künftiger Generationen schließen.