Axel Allag, Media365, veröffentlicht am Samstag, 2. November 2024 um 10:00 Uhr
In den letzten Wochen geriet der Parc des Princes aufgrund diskriminierender Gesänge ins Zentrum der Kontroversen, und PSG hat daher die Führung übernommen und einen Brief an die Park-Abonnenten geschickt.
PSG hofft, das heikle Thema homophober Lieder voranzutreiben. Gegen Straßburg wurden am 19. Oktober (4:2) diskriminierende Gesänge von den Collectif Ultras Paris (CUP) gegen die Marseillais laut, bevor die Classic im Orange Vélodrome (0:3) gewannen. Als direkte Konsequenz beschloss der LFP-Disziplinarausschuss, den Auteuil-Stand anlässlich des Empfangs von Toulouse am 22. November im Parc des Princes teilweise zu schließen.
„Beleidigende Lieder haben im Parc des Princes keinen Platz“
Vor dem Empfang in Lens wandte sich der Hauptstadtklub an diesem Samstagabend (21 Uhr) per Brief an die Parc-Abonnenten, wie unsere Kollegen von L’Equipe berichten. „Der Verein möchte alle seine Fans daran erinnern, dass beleidigende Rufe im Parc des Princes keinen Platz haben. Paris Saint-Germain kann ein solches Verhalten oder eine solche Botschaft nicht akzeptieren“, heißt es in der Adresse der Abonnenten.
Dann zur Klarstellung, ggf.: „Gegen Homophobie, Rassismus und jede Form von Diskriminierung bilden wir ein und dasselbe Team.“ Vor dem Sang et Or-Empfang an diesem Samstag sprach Luis Enrique auch auf einer Pressekonferenz. „Vom Verein und persönlich verurteile ich jede Art von körperlicher oder verbaler Gewalt, homophobe Handlungen jeglicher Art aufs Schärfste. Was ich aber sehe, ist, dass es nur Sanktionen gegen PSG gibt. Der Stand ist alle vier Vormittage geschlossen, wohingegen in anderen.“ Clubs, wir hören alles Mögliche und ich sehe keine Sanktionen!“ Noch im Register homophober Lieder stehen die Sanktionen gegen diejenigen, die während der Treffen Marseille-PSG und Angers-ASSE gesungen wurden, am 6. November bekannt, als die LFP-Disziplinarkommission von der Nationalen Ethikkommission in dieser Akte kontaktiert wurde.