Bereits seit Anfang Oktober ist der gesamte Bereich am Wasserbecken des berühmten Brunnens abgesperrt. Touristen können ihre Münzen jetzt nur noch in extra aufgebauten Becken werfen. Zweifaches Pech für Besucher: Jetzt gilt die Sehenswürdigkeit auch noch als Hotspot für Taschendiebe!
Die Reiseversicherungsexperten von „Quotezone“ haben ausgewertet, welche zehn Orte in Europa bei Dieben besonders beliebt sind. Wo sollten Sie vorsichtig sein – und wie können Sie sich schützen?
Das sind die Top-10-Orte für Taschendiebe
1. Italien – Trevi-Brunnen: 478 Fälle von Taschendiebstählen pro 1 Million Besucher
Der Trevi-Brunnen in Rom ist der Ort, an dem Urlauber am häufigsten Opfer von Taschendieben werden. Um die Menschenmengen einzugrenzen, plant die römische Regierung, ein Ticket-Reservierungssystem einzuführen.
2. Frankreich – Eiffelturm: 251 Fälle/Million
Der Eiffelturm in Paris zählt mit rund 6 Millionen Besuchern jährlich zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt. Das wirkt sich auch auf die Attraktivität für Taschendiebe aus. 2015 eskalierte die Problematik so sehr, dass sämtliche Mitarbeiter streikten.
3. Spanien – Las Ramblas: 111 Fälle/Million
Laut Polizei von Barcelona machte Taschendiebstahl im Jahr 2023 rund 48 Prozent aller Straftaten aus. Besonders gefährlich: das Viertel Raval in der Altstadt und die Ramblas in der Nähe des Hafens am Abend und nachts.
4. Deutschland – Brandenburger Tor: 111 Fälle/Million
Das Brandenburger Tor in Berlin belegt Platz 4. Dabei zählt Berlin zu den sichersten Reisezielen. Trotzdem nutzen Taschendiebe das rege Treiben vor dem Wahrzeichen aus – viele flüchten mit dem Fahrrad, da Autos vor dem Tor nicht erlaubt sind.
- 5. Niederlande – Rotlichtviertel in Amsterdam: 100 Fälle/Million
- 6. Portugal – Alfama in Lissabon: 58 Fälle/Million
- 7. Türkei – Bezirk Sultanahmet in Istanbul: 21 Fälle/Million
- 8. Griechenland – Akropolismuseum in Athen: 19 Fälle/Million
- 9. Polen – Krakauer Hauptplatz Rynek Glowny: 18 Fälle/Million
- 10. Republik Irland – Guinness Storehouse in Dublin: 7 Fälle/Million