Das Projekt „African Atlantic Gas Pipeline“, das Nigeria mit Marokko verbindet, soll Afrika dauerhaften Wohlstand bringen, erklärte die Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung, Frau Leila Benali, während eines Treffens in Abuja. Dieses strategische Projekt zielt nicht nur darauf ab, afrikanische Ressourcen auszubeuten, sondern auch industrielle Infrastruktur und Arbeitsplätze zu schaffen und so zur Entstehung echten Wohlstands für den Kontinent und seine Bevölkerung beizutragen.
Frau Benali betonte, dass diese Gaspipeline, die sich über 6.000 Kilometer erstreckt und eine Kapazität von 15 bis 30 Milliarden Kubikmetern Gas hat, ein äußerst politisches Projekt sei, das von seiner Majestät König Mohammed VI. und den Präsidenten Nigerias unterstützt werde. Letzteres ist eine Reaktion auf die wachsende Anerkennung des afrikanischen Potenzials, insbesondere in Europa, wo Afrika als letztes Reservoir an Produktionskapazitäten für die kommenden Jahrzehnte angesehen wird. Das Projekt, das jetzt „Africa Atlantic Gas Pipeline“ heißt, verkörpert auch die atlantische Vision Seiner Majestät des Königs, die darauf abzielt, den Ländern der Sahelzone Zugang zum Atlantik und Chancen auf Wohlstand zu verschaffen.
Das Treffen ermöglichte auch die Verabschiedung des zwischenstaatlichen Abkommens über die afrikanische Atlantik-Gaspipeline, das den Staatsoberhäuptern der ECOWAS-Mitgliedsländer sowie Marokkos und Mauretaniens zur Unterzeichnung vorgelegt wird. Die Minister einigten sich darauf, spätestens im ersten Quartal 2025 eine offizielle Unterzeichnungszeremonie zu organisieren, was einen bedeutenden Fortschritt bei diesem ehrgeizigen Projekt markiert. Der Minister betonte, wie wichtig es sei, eine strukturierte Finanzierung zu erhalten, um die Lebensfähigkeit dieser wichtigen Infrastruktur zur Deckung des wachsenden Energiebedarfs des Kontinents zu gewährleisten.
M.Ba.
Morocco