Ruben Van Gucht ist Gast in der zweiten Folge von „The House“. Der Sportjournalist spricht offen über sein Privatleben, das oft viele Fragen aufwirft. „Die Kommunikation mit den Beteiligten ist immer sehr offen.“
Es ist nicht nur die schöne Aussicht aus seinem Garten, die auffällt. Ein weiterer Hingucker hängt im Wohnzimmer, als Ruben Van Gucht zu seinem Besuch im „The House“ abgeholt wird. Ein großes Foto seiner Frau und ehemaligen kroatischen Hochspringerin Blanka Vlašić schmückt die Wand. „Sie ist jeden Tag in meinem Leben, aber sie ist auch jeden Tag auf meinem Bild“, sagt Van Gucht.
Lassen Sie dieses Leben eines der am meisten diskutierten Privatleben des Jahres sein. Im vergangenen Sommer stand Van Gucht wieder im Rampenlicht, als während eines Videointerviews mit Radio 2 im Hintergrund Frauenbeine auf seinem Hotelbett auftauchten, während er aus Deutschland über die Fußball-Europameisterschaft berichtete. Darüber hinaus ist er regelmäßig mit mehreren Frauen liiert.
Er selbst lässt die Kritik verstreichen. „Es hängt alles davon ab, wie sehr es Ihnen am Herzen liegt. Das habe ich über die Jahre gelernt und habe kein Problem damit, wenn das Leben schwierig ist“, sagt er diplomatisch. Er zieht es vor, seiner Beziehung selbst keine Bedingungen zu stellen. „Weil die Leute gerne ihren Stempel aufdrücken. Es spielt keine Rolle, es ist mein Privatleben. Aber ich habe ein Leben in Belgien und ich habe ein Leben in Kroatien, auch beziehungsmäßig. Und die Kommunikation mit den beteiligten Personen ist stets sehr offen. Niemand auf der Welt muss sich um sie kümmern. Jeder weiß alles und kann gehen, auch wenn es ihm nicht gefällt. Blanka mag auch sagen, dass dies nicht die Art von Leben ist, die sie führen möchte, aber das sagt sie nicht.“
Befriedigt
Mit Blanka hat er einen Sohn, Mondo. Sein eigener Vater schrieb selbständig Computerprogramme und war kaum zu Hause. Obwohl Van Gucht immer sagte, dass er die Vaterschaft nicht auf die gleiche Weise wie sein Vater ausüben würde, sieht er seinen eigenen Sohn noch weniger als seinen Vater. „Aber das stört mich nicht. Darüber habe ich viele Gespräche mit Blanka geführt. Aber im Moment ist das für uns die beste Lösung. Ich habe hier auch Rechnungen zu bezahlen und ich habe auch Ambitionen. Und damit sind wir mittlerweile zufrieden.“
Der letzte Sommer war für Van Gucht eine arbeitsreiche Zeit. Er war elf Wochen im Ausland. Doch schon als Kind wollte er Sportjournalist werden. „Ich bin bestimmt nicht Sportjournalist geworden, weil ich weder als Fußballspieler noch als Radfahrer gut genug war. Ab meinem siebten Lebensjahr habe ich sehr bewusst ferngesehen und Radfahrer erkannt.“