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AMSTERDAM – Die drohende Insolvenz der Einzelhandelskette Blokker löst bei niederländischen Hausfrauen eine Welle der Panik aus. Wenn die Handelskette nicht schnell neue Geldgeber findet, wird es vorübergehend schwieriger, Pfannen, Topfreiniger und andere nützliche Haushaltsgegenstände zu bekommen. Dennoch gibt es einen Hoffnungsschimmer. Organisationen aus verschiedenen Ländern stehen bereit, Nothilfe zu leisten. Auch die UN, Unicef und das Rote Kreuz versuchen mit Nottransporten, den Stillstand von Haushalten in den Niederlanden zu verhindern.
Blokker, einst das Mekka für niederländische Haushaltswaren, scheint aufgrund einer Flut unverkaufter Pfannen, kaputter Staubsauger und einer unklaren Strategie zusammenzubrechen. Sollte die Einzelhandelskette pleitegehen, droht unserem Land eine tiefe Haushaltskrise.
Jetzt kommt Hilfe aus der ganzen Welt, um zu verhindern, dass den niederländischen Hausfrauen die Vorräte ausgehen. Mehrere Länder haben bereits Unterstützung zugesagt. Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete die Situation in Blokker als „einen Schlag für die Stabilität der europäischen Haushalte“ und versprach, niederländische Familien im Rahmen einer größeren europäischen Aktion mit Pfannen, Eimern und Aufbewahrungsboxen auszustatten. Der US-Botschafter in den Niederlanden, Robert Allen, hat seitdem angedeutet, dass die Vereinigten Staaten bereit seien, „strategische Haushaltswaren zu kaufen“, um den Zusammenbruch des niederländischen Haushaltssystems zu verhindern.
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In diesem Verteilungszentrum der Hilfsorganisation HumanAid stehen Abfallbehälter und Wischmopps bereit, um den ersten Bedarf zu decken.
Für viele Niederländer ist klar: Ein Haushalt ohne Blokker ist wie ein Land ohne Königsfamilie: Es mag möglich sein, aber es fühlt sich nicht gut an. Es besteht die Befürchtung, dass der niederländische Haushalt ohne Blokker zusammenbricht. Oder wie der 55-jährige Toos aus Capelle aan den IJssel es ausdrückt: „Wo um alles in der Welt bekomme ich meine Geschirrtücher her?“
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