Quincy Jones: Der Maestro, der die amerikanische Popkultur revolutionierte

Quincy Jones: Der Maestro, der die amerikanische Popkultur revolutionierte
Quincy Jones: Der Maestro, der die amerikanische Popkultur revolutionierte
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Quincy Jones, eine herausragende Persönlichkeit der amerikanischen und Unterhaltung, verstarb im Alter von 91 Jahren in seinem Haus in Bel Air, Los Angeles, im Kreise seiner Familie.

In seiner über sieben Jahrzehnte dauernden Karriere arbeitete Jones mit einigen der größten Talente der Musik zusammen, darunter Michael Jackson, Frank Sinatra und Aretha Franklin, sowie mit prominenten Namen in der Fernseh- und Filmproduktion.

Seine Vielseitigkeit über Genres und Disziplinen hinweg machte ihn zu einer der einflussreichsten Kulturfiguren des 20. Jahrhunderts und hinterließ ein Vermächtnis, das über die Musik hinaus bis hin zu seinen Beiträgen zu sozialen Zwecken, Mentoring und Philanthropie reicht.

Frühes Leben und musikalische Grundlagen

Quincy Delight Jones Jr. wurde am 14. März 1933 in Chicago geboren. Seine frühen Jahre waren von Schwierigkeiten geprägt, darunter die Scheidung seiner Eltern und ein Umzug nach Seattle, wo er bei seinem Vater lebte. Hier vertiefte sich Jones‘ Faszination für Musik, er lernte mehrere Instrumente und gründete als Teenager eine Band mit Ray Charles. Diese frühe Begegnung mit Jazz und Blues in Seattle brachte ihn auf einen Weg, der die Popmusik neu definieren sollte.

Mit 14 Jahren tourte er mit Lionel Hampton und markierte damit den Beginn seiner Jazzkarriere. In seinen frühen Zwanzigern zog Jones nach Paris, wo er unter der Anleitung der angesehenen Komponisten Nadia Boulanger und Olivier Messiaen sein Verständnis der Musikkomposition erweiterte.

In dieser Zeit verkehrte er mit Kulturikonen wie Pablo Picasso und James Baldwin, Erfahrungen, die seine Herangehensweise an die Musik bereicherten und später seine Arbeit in der Branche beeinflussten.

Jazz to Production: Ein vielseitiges Genie

Jones‘ Jazzkarriere blühte in den 1950er Jahren auf, als er für bedeutende Künstler wie Count Basie und Ella Fitzgerald arrangierte. Er dirigierte auch für Koryphäen wie Frank Sinatra und begründete so eine jahrzehntelange Freundschaft und professionelle Zusammenarbeit.

Jones‘ Arrangement von Sinatras Benefizkonzert in Monaco im Jahr 1958 im Auftrag von Grace Kelly markierte den Beginn einer langen Partnerschaft, in der Jones Sinatras Aufnahmen und Live-Auftritte prägte. Insbesondere war Jones der erste Afroamerikaner, der als prominenter Dirigent und Arrangeur in der Branche fungierte, Rassenbarrieren durchbrach und die Rolle der Produzenten neu gestaltete.

In den 1960er Jahren wurde Jones Produzent und Arrangeur für Mercury Records, wo er mit Künstlern aller Genres zusammenarbeitete, von Dinah Washington bis Peggy Lee. Sein Erfolg führte zu seiner Rolle bei der Vertonung von Filmen, einem Bereich, in dem er mit Werken wie z. B. glänzte Der italienische Job, In der Hitze der NachtUnd Die Farbe LilaLetzterer brachte ihm drei Oscar-Nominierungen ein.

Kooperationen mit Michael Jackson und Global Fame

Jones‘ Karriere erreichte in den 1980er Jahren durch seine Arbeit mit Michael Jackson einen beispiellosen Höhepunkt. Jackson’s produzieren Abseits der Mauer (1979), Thriller (1982) und Schlecht (1987) prägte Jones Jacksons Sound und machte ihn zu einer globalen Pop-Ikone.

Thriller wurde zum meistverkauften Album aller Zeiten, wobei Jones‘ Produktion Elemente aus Funk, Rock und Pop vermischte. Sein Beitrag zum Album brachte ihm große Anerkennung ein, etablierte ihn weiter als Produktions-Mastermind und brachte ihm mehrere Grammy Awards ein.

Die Zusammenarbeit zwischen Jones und Jackson erstreckte sich auch auf die Charity-Single Wir sind die Welt im Jahr 1985, den Jones mit Lionel Richie produzierte. Die Single brachte Millionen für die Hungersnot in Äthiopien ein und vereinte prominente Musiker in einer Botschaft der Hoffnung. Jones, dessen Engagement sein Engagement für die Philanthropie unter Beweis stellte, war später Mitbegründer von Organisationen wie der Quincy Jones Listen Up Foundation, die sich auf Jugendbildung und soziale Anliegen konzentrierten.

Film- und Fernseherfolg

Jones setzte sein Vermächtnis im fort und produzierte die legendäre Sitcom Der Prinz von Bel-Airder Beginn von Will Smiths Schauspielkarriere. Seine Produktionsfirma Quincy Jones Entertainment entwickelte auch Shows wie Im Haus mit LL Cool J und MadTVDies spiegelt Jones‘ Fähigkeit wider, Talente zu erkennen und sich an kulturelle Veränderungen anzupassen. Er erweiterte seinen Medieneinfluss durch die Mitgründung und Gründung von Qwest Broadcasting Stimmungein Magazin, das in Zusammenarbeit mit Time Inc. die Entwicklung des Hip-Hop und der schwarzen Musikkultur aufzeichnete.

Ein Leben voller Belastbarkeit und Anerkennung

Jones‘ Karriere war geprägt von Momenten tiefgreifender Widerstandskraft. 1969 entkam er nur knapp der Mordserie von Charles Manson, nachdem er in der Nacht ihres Todes einen Termin bei Sharon Tate zu Hause vergessen hatte. 1974 erlitt er ein Gehirnaneurysma, das seine Karriere als Trompeter beendete, seine Leidenschaft für die Musik jedoch nicht schmälerte. Zu seinen Erfolgen zählen 28 Grammy Awards aus 80 Nominierungen, was ihn zu einem der berühmtesten Künstler in der Grammy-Geschichte macht.

In seinen späteren Jahren setzte er seine Innovationen fort und startete 2017 Qwest , eine Streaming-Plattform mit Schwerpunkt auf Jazz. Auch in seinen letzten Jahren blieb Jones in der Branche aktiv und beriet und betreute junge Künstler, darunter den Grammy-Gewinner Jacob Collier. Im Jahr 2020 verlor Jones einen Rechtsstreit um die Lizenzgebühren für seine Arbeit mit Jackson, was uns an die komplexen Hinterlassenschaften erinnert, die selbst die angesehensten Persönlichkeiten hinterlassen haben.

Persönliches Leben und Vermächtnis

Jones‘ Privatleben war ebenso ereignisreich wie seine Karriere. Er war dreimal verheiratet und hatte sieben Kinder, darunter die Schauspielerin Rashida Jones. Seine Beziehungen zu jüngeren Frauen, darunter eine kurze Partnerschaft mit der Designerin Heba Elawadi im Alter von 73 Jahren, erregten die Aufmerksamkeit der Medien. Seine Familie bestätigte seinen Tod in einer herzlichen Erklärung und würdigte die Bedeutung seines Beitrags zur Kultur und die Lücke, die sein Tod hinterlassen hat.

Kulturelle Auswirkungen und anhaltender Einfluss

Quincy Jones war mehr als ein Musiker; Er war ein Kulturarchitekt, der die Klänge, Stile und Geschichten prägte, die die moderne Musik definierten. Seine Fähigkeit, genreübergreifend zu arbeiten und sein Engagement für soziale Anliegen zeichnen ihn aus.

Ob er für Jazz-Ensembles komponierte, Alben produzierte, die die Charts stürmten, oder ikonische Fernsehshows schuf, Jones war ein Pionier. Sein Leben verkörpert die transformative Kraft von Kreativität und Belastbarkeit, mit einem Erbe, das künftige Generationen inspirieren wird.

Hauptbild: Abgeleitetes Werk: elipongo https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4981926

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