In einer aufregenden Begegnung im San Siro stützte sich Schiedsrichterin Maria Sole Ferrieri Caputi während des Serie-A-Duells zwischen Inter Mailand und Venezia stark auf VAR. Das Spiel war voller entscheidender Schiedsrichtermomente und stellte Ferrieri Caputis Abhängigkeit von der Technologie auf den Prüfstand.
Laut der heutigen Ausgabe von Tuttosport, einer renommierten Zeitung mit Sitz in Turin, war es offensichtlich, dass Ferrieri Caputi Glück hatte, VAR im Rücken zu haben, da sie dennoch über eine frühe Entscheidung im Elfmeterschießen stolperte.
Das erste wichtige Gesprächsthema des Spiels entstand etwa in der 15. Minute, als Inter Mailand einen Elfmeter verhängte. Dieser Moment war auf ein offensichtliches Handspiel von Venezias Außenverteidiger Ridgeciano Haps zurückzuführen. Es lässt sich nicht leugnen, dass Haps den Ball mit deutlich in die Luft gerecktem Arm handhabte.
In einer unerwarteten Wendung entschied sich Ferrieri Caputi jedoch dafür, den Elfmeter nicht zu vergeben und stattdessen Venezia einen Freistoß zuzusprechen, was sie als Foul von Inters Außenverteidiger Denzel Dumfries an Haps interpretierte. Zwar war zwischen den beiden Spielern tatsächlich körperlicher Kontakt zu erkennen, doch es gab Zweifel an der Schwere des Vorstoßes von Dumfries.
Tuttosport brachte zum Ausdruck, dass Ferrieri Caputi in diesem Fall mit ihrem Urteil falsch gehandelt habe, was darauf hindeutet, dass es sich um eine ungerechte Entscheidung für Dumfries und eine glückliche Flucht für Venezia handelte.
Im weiteren Verlauf des Spiels konsultierte Ferrieri Caputi bei wichtigen Entscheidungen häufig den VAR. Die erste wichtige Beratung folgte auf das, was Inter als Eröffnungstreffer ansah, nur dass VAR auf eine knappe Abseitsstellung von Federico Dimarco von Inter aufmerksam machte und den Treffer nicht zuließ.
Das Drama war damit noch nicht zu Ende; Eine weitere Abseitsstellung von Inter-Stürmer Marcus Thuram während eines Schlüsselspiels führte zu einem Schuss von Mehdi Taremi, der Marin Sverkos Hand traf, was zu weiteren Kontroversen führte. Während das Handspiel klar war, konzentrierte sich der VAR wieder auf Thurams Abseitsstellung, die in Echtzeit unbemerkt geblieben war.
Der Höhepunkt der Schiedsrichterkontroversen kam, als Venezia glaubte, mit einem Tor von Sverko bis spät in die Nachspielzeit den Ausgleich erzielt zu haben. Der VAR intervenierte jedoch erneut und erkannte ein vorangegangenes Handspiel von Sverko, wodurch der Ausgleich ausgeschlossen wurde.