Es geht um Vereinslegenden. Spieler, die nicht nur für den Verein wertvoll waren, in dem sie am meisten spielten und die höchsten Erfolge erzielten, sondern auch dem belgischen Fußball insgesamt dienten. Anderlecht ist in der zehnköpfigen Hall of Fame mit Vincent Kompany, Pär Zetterberg und Luc Nilis am besten vertreten. Club Brügge schickt mit Jan Ceulemans und Franky Van der Elst zwei Spieler, genau wie KRC Genk mit Wesley Sonck und Thomas Buffel. Jean-Marie Pfaff (SK Beveren), Michel Preud’homme (KV Mechelen) und Eric Gerets (Standard) vervollständigen die erste Hall of Fame. Zumindest der männliche Teil davon, denn auch Aline Zeler (Standard) ist vertreten.
Neun der zehn Preisträger waren bei der Zeremonie im Brüsseler Kunstzentrum Bozar anwesend. Lediglich Vincent Kompany, aktuell Trainer beim FC Bayern München, fehlte. (Lesen Sie mehr unter dem Beitrag)
Dabei handelt es sich um eingefügte Inhalte eines Social-Media-Netzwerks, das Cookies schreiben oder lesen möchte. Sie haben hierfür keine Erlaubnis erteilt.
Klicken Sie hier, um Ihre Einstellungen anzupassen
Vereine wählten
Bevor Sie wegen des Fehlens Ihres Lieblingsspielers aufgeben, sagen wir: Es ist die Entscheidung der Vereine selbst und der Fußballfans. In den letzten Wochen haben die 29 Profiteams jeweils mindestens einen Kandidaten für die Aufnahme in die Hall of Fame vorgeschlagen. Je mehr nationale Titel in den letzten 50 Jahren, desto mehr Nominierte. Zu diesen 49 Clubkandidaten fügte ein vierköpfiges Expertengremium, darunter Frank Raes und Mbo Mpenza, weitere acht Legenden hinzu.
Die Spieler, die die meisten Stimmen erhalten haben, werden nun in die Hall of Fame aufgenommen. Dass ein vierfacher Gewinner des Goldenen Schuhs wie Paul Van Himst nicht dabei ist, liegt daran, dass seine Karriere mit der Gründung der Pro League im Jahr 1974 so gut wie beendet war. Dennoch fehlen noch Größen wie Erwin Vandenbergh, Wilfried Van Moer, Juan Lozano, Philippe Albert, Raoul Lambert, Rob Rensenbrink, Johan Boskamp, Enzo Scifo, Marc Degryse, Kevin De Bruyne und Thibaut Courtois. Die letzten beiden könnten darauf zurückzuführen sein, dass sie schon in jungen Jahren ins Ausland gezogen sind. Machen Sie sich keine Sorgen wegen der anderen fehlenden Legenden, sie können in den kommenden Jahren noch ausgewählt werden.