Flick und Barcelona dürften sich mächtig ärgern

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Stand: 05.11.2024, 07:05 Uhr

Von: Alexander Kaindl

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Der FC Bayern München bringt gegen Union Berlin ein aufstrebendes Talent ins Spiel, dessen Verlust in Barcelona vermutlich noch lange betrauert wird.

München – Es waren für den Anfang nur zehn Minuten. Aber der erste Einsatz im Starensemble des FC Bayern München erfüllte den 18-jährigen Adam Aznou mit maximalem Stolz. Zumal der marokkanische Nationalspieler nach seinem Profi-Debüt beim 3:0 des deutschen Rekordmeisters in der Fußball-Bundesliga gegen Union Berlin lobende Worte von Trainer Vincent Kompany und Sportvorstand Max Eberl vernehmen durfte.

Neuer Stern am Bayern-Himmel: Adam Aznou „kann stolz sein“

„Er ist jung. Er kann stolz sein, seine Eltern dürfen stolz sein“, sagte Kompany, der Aznou am Samstag in der 80. Minute für Geburtstagskind Alphonso Davies (24) einwechselte. „Jetzt hast du das Gefühl, du hast einen Extra-Spieler dabei“, sagte der Bayern-Coach.

Aznou musste einige Zeit auf sein Profi-Debüt warten, nachdem er in der Saisonvorbereitung in einigen Testspielen dabei gewesen und positiv aufgefallen war. „Wir freuen uns sehr. Von Adam halten wir sehr viel. Er hat ein extrem großes Talent, verfügt über ein großes Potenzial. Wir freuen uns, dass er im Profibereich angekommen ist und hoffentlich noch viele Spiele folgen werden“, sagte Eberl.

Adam Aznou feierte gegen Union Berlin seine Bayern-Premiere. Barcelona-Trainer Hansi Flick hätte das Talent ebenfalls haben können – doch vor zwei Jahren ließ man den Marokkaner ziehen. © Kirchner-Media / Laci Perenyi / Imago

Supertalent betritt die Bayern-Bühne: Auftritt dürfte Flick und Barcelona mächtig ärgern

Aznou spielt seit 2022 für den FC Bayern. Er kam vom FC Barcelona. Aus der berühmten Nachwuchsakademie La Masia wechselte er an den Bayern-Campus. Und dort, im fernen Katalonien, wo es jüngst mächtig Champions-League-Prügel für die Münchner gab, wird man sich spätestens jetzt richtig ärgern. Denn der Klub von Trainer Hansi Flick hat vor zwei Jahren ein Supertalent gehen lassen, das eigentlich sehr gut zu Barca passen würde. Aznou wurde sogar in Barcelona geboren, hatte also das Potenzial, zu einem echten Aushängeschild für den Verein zu werden. Nun dürfen sich aber Kompany und Bayern über den Youngster freuen.

Aznou spielt eigentlich für die zweite Mannschaft in der Regionalliga. Dazu lief er in dieser Saison dreimal für die U19 in der Youth League auf. „Ich bin sehr zufrieden und stolz“, sagte Aznou nach seiner Premiere: „Bayern ist eine der besten Mannschaften der Welt. Ich muss Geduld haben, weiterarbeiten und immer dranbleiben.“

Adam Aznou feiert Bayern-Premiere: „Jetzt muss er einfach weiterarbeiten“

Das war exakt die Empfehlung, die ihm auch Kompany nach seinen ersten Profi-Minuten gab: „Adam hat es einfach sehr gut gemacht im Training, aber auch mit der Nationalmannschaft. Jetzt muss er einfach weiterarbeiten.“ (akl/dpa)

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