Da wirtschaftliche Bedenken im Vordergrund stehen, sind die Swing States des Rust Belt – Heimat von 44 Wahlmännerstimmen – erneut das Herzstück des Präsidentschaftskampfes 2024
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Die Rust Belt-Staaten sind wichtige Schlachtfelder, da sie über viele Wählerstimmen verfügen und dafür bekannt sind, dass in knappen Rennen die Unterstützung zwischen Demokraten und Republikanern wechselt. Allein Pennsylvania, Michigan und Wisconsin verfügen über 44 Wahlmännerstimmen, was bei einem knappen Rennen ausreichen kann, um über den gesamten Wahlausgang zu entscheiden.
Historische Veränderungen im Rostgürtel
Diese Staaten waren aufgrund ihrer starken Bindungen an die Industrie und die Gewerkschaften früher zuverlässige Unterstützer der Demokraten. Im Jahr 2016 gelang es Donald Trump jedoch, viele Wähler in diesen Bundesstaaten für sich zu gewinnen, indem er versprach, Arbeitsplätze wiederherzustellen und die amerikanische Industrie zu unterstützen. Seine populistischen Botschaften, insbesondere zu Wirtschaftsthemen, führten zu knappen, aber entscheidenden Siegen an Orten, die die Demokraten einst als sicher galten.
Die Wahl 2020 und die „Blaue Mauer“
Im Jahr 2020 eroberte Joe Biden diese Staaten erfolgreich zurück, indem er an die Arbeiterklasse appellierte und sich mit wirtschaftlichen Bedenken auseinandersetzte. Dies ermöglichte ihm den Wiederaufbau der sogenannten „Blauen Mauer“ der demokratischen Unterstützung im Rostgürtel. Sein Sieg zeigte, dass diese Staaten leicht zu den Demokraten zurückkehren könnten, wenn ihre Bedenken ausgeräumt würden.
Einsätze im Jahr 2024
Für 2024 steht Pennsylvania im Mittelpunkt, mit 19 Wahlstimmen, die über den Gewinner entscheiden könnten. Diese Rust Belt-Staaten sind für beide Parteien von entscheidender Bedeutung. Ihr Swing-Charakter, ihre wirtschaftlichen Schwierigkeiten und ihr hoher Wählerwert machen sie zum Kern der Wahlkampfstrategien bei jeder knappen Wahl, auch bei dieser.
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