Wo ist Joe Biden jetzt? So verbrachte der US-Präsident die Wahlnacht

Wo ist Joe Biden jetzt? So verbrachte der US-Präsident die Wahlnacht
Wo ist Joe Biden jetzt? So verbrachte der US-Präsident die Wahlnacht
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Während Millionen Amerikaner das Drama des Wahltags verfolgten, erlebte Präsident Joe Biden einen bittersüßen Abend, fernab der Öffentlichkeit. Die Washington Post berichtet, dass Biden, von dem bis vor Kurzem erwartet wurde, dass er selbst an der Wahl teilnimmt, sich mit einem kleinen Kreis von Familienmitgliedern und engen Beratern in die Residenz des Weißen Hauses zurückgezogen hat. Dort beobachtete er die Wahlergebnisse, die nicht nur die Zukunft des Landes, sondern auch sein Vermächtnis prägen würden.

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US-Präsident Joe Biden geht über den South Lawn des Weißen Hauses, während er von einem Wochenendausflug nach Wilmington, Delaware, in Washington, USA, zurückkehrt, 4. November 2024. REUTERS/Nathan Howard (REUTERS)

Der Mann, der einst die politische Bühne dominierte, fand sich nun als Zuschauer wieder. Dieser ruhige Abend markierte einen schmerzlichen Wandel für Biden, der in unzähligen Wahlnächten im Mittelpunkt stand, sei es als Senator oder Präsidentschaftskandidat.

Senator Chris Coons aus Delaware beschrieb Bidens Stimmung als „optimistisch“ und verwies auf sein Vertrauen in die Chancen von Vizepräsidentin Kamala Harris. Der Abend hatte jedoch einen düsteren Unterton, da die ersten Ergebnisse für Harris nicht gut aussahen. Laut WaPo blieb Biden hinter verschlossenen Türen und telefonierte mit wichtigen demokratischen Persönlichkeiten, vermied jedoch öffentliche Auftritte, selbst als sich Harris‘ Unterstützer in der Nähe versammelten.

Der Beitrag hebt hervor, dass Bidens Entscheidung, sich aus dem Rennen zurückzuziehen, ein entscheidender Moment war, der die Dynamik des Wahlkampfs prägte und die Bühne für Harris‘ Kandidatur bereitete. Obwohl Biden aus dem Rampenlicht trat, blieb Bidens Einfluss bestehen, und wichtige Kampagnenstrategien und Unterstützungsnetzwerke gingen an Harris‘ Team über.

Als er seine demokratischen Verbündeten im ganzen Land anrief, war ein spürbares Gefühl der Dankbarkeit zu spüren, aber auch eine Anerkennung für das letzte Kapitel seiner geschichtsträchtigen politischen Reise, heißt es in dem Bericht.

Dass Biden in den letzten Stunden des Wahlkampfs nicht dabei war, symbolisierte eine stille Kluft innerhalb der Partei, nachdem er aus Altersgründen gezwungen war, das Rennen mittendrin abzubrechen.

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