Wenn die Situation nächste Woche einigermaßen ruhig bleibt, wird sich die Strömung in den nördlichen Sektor verlagern und die Temperaturen werden sinken, um einfach wieder auf den Normalwert zurückzukehren.
Thermoanzeige © The Weather Channel
Frankreich steckte zwischen einem Hochdruckgebiet und einem kalten Abgrund fest
Frankreich profitiert bis dahin von einem Hochdruckgebiet subtropischen Ursprungs und milder Höhenluft und wird Mitte nächster Woche in eine Nordströmung übergehen. Kühlere Luft wird daher aus dem Osten ins Land gelangen ein kalter Tropfen (-30°C auf 5000 m), der sich in Mitteleuropa positionieren wird.
Situation in Europa nächste Woche © The Weather Channel
Kehren Sie zu den saisonalen Temperaturen zurück
Das Temperaturniveau ist derzeit so hoch, dass die Werte einfach wieder auf saisonale Normalwerte zurückgehen. Der Rückgang wird im Süden deutlicher ausfallen, wo Sonne und Milde derzeit stärker ausgeprägt sind als im Norden. So könnten die Höchsttemperaturen in der Südhälfte durchschnittlich um 5 bis 8 °C sinken, im Nordosten jedoch nur um 2 bis 3 °C. Mit dem Nordwind Mitte nächster Woche wird es von Nordost bis Mitte-Ost sogar recht kalt.
Maximale Temperaturen © The Weather Channel
Schneegefahr in den Bergen und in geringer Höhe?
In der zweiten Wochenhälfte könnte das Wetter von Osten her stärker unruhig werden, was mit den in Mitteleuropa herrschenden Tiefdruckgebieten zusammenhängt. Mit dem Rückgang der Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit könnte es in den östlichen Reliefs in relativ niedrigen Lagen schneien, was einige Wochen vor den Weihnachtsferien eine hervorragende Nachricht wäre.
Dieser Temperaturrückgang wird lediglich eine Rückkehr zu saisonalen Bedingungen sein. Eine Rückkehr zu gestörten Strömungsverhältnissen aus westlicher Richtung ist derzeit nicht zu erwarten.