Nach Angaben des United States Institute of Geophysics (USGS) ereigneten sich am Sonntag vor der Südküste der Insel Kuba, unweit der Großstadt Santiago de Cuba, zwei starke Erdbeben der Stärke 5,9 und 6,8.
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Das Epizentrum des ersten Erdbebens, des kleineren der beiden, liegt 14,2 Kilometer unter dem Ozean, etwa 35 Kilometer von der Küste von Bartolomé Maso in der Provinz Granma und 175 Kilometer von Santiago de Cuba, der zweitgrößten Stadt des Landes, entfernt.
Das zweite Beben mit einer Stärke von 6,8 ereignete sich 23,5 Kilometer unter dem Ozean, nur wenige Stunden nach dem ersten Erdbeben.
Kubas Nationales Zentrum für seismologische Untersuchungen (Cenais) und die lokalen Behörden in Santiago de Cuba haben ein „Erdbeben der Stärke 5,4 auf der Richterskala, das im Osten Kubas wahrnehmbar ist“ bestätigt und „Nachbeben werden gemeldet“, so der offizielle Fernsehsender Caribe.
Das Beben sei in allen östlichen Provinzen der Insel sowie in denen von Camagüey und Ciego de Ávila (Mitte) zu spüren gewesen, berichtete die offizielle Zeitung Granma, die zu diesem Zeitpunkt keine Opfer meldete.
„Hier gingen die Leute schnell auf die Straße, weil sich der Boden sehr stark bewegte“, sagte Andres Perez, ein 65-jähriger Rentner, der im Zentrum von Santiago de Cuba lebt, telefonisch gegenüber AFP.
