Mike De Decker und Dimitri Van den Bergh vertauschen am zweiten Tag des Grand Slam of Darts die Rollen: Die Belgier sind immer noch im Rennen um die letzten 16

Mike De Decker und Dimitri Van den Bergh vertauschen am zweiten Tag des Grand Slam of Darts die Rollen: Die Belgier sind immer noch im Rennen um die letzten 16
Mike De Decker und Dimitri Van den Bergh vertauschen am zweiten Tag des Grand Slam of Darts die Rollen: Die Belgier sind immer noch im Rennen um die letzten 16
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Der World-Grand-Prix-Sieger stand nach seiner 2:5-Niederlage gegen den entfesselten Jermaine Wattimena mit dem Rücken zur Wand. De Decker warf einen Durchschnitt von 99, sah aber, wie der Niederländer 160 Punkte erzielte, um zu brechen und einen Durchschnitt von 104 zu werfen. Für De Decker waren also alle Hände voll dabei, gegen Suljovic anzutreten, den mittlerweile 52-jährigen Österreicher, der ihn vor zwei Weltmeisterschaften in der zweiten Runde eliminierte.

Suljovic – der sein erstes Match gegen Ex-Weltmeister Michael Smith verlor – hatte den Bullen gewonnen und durfte daher starten. Kein unbedeutender Vorteil in einem Spiel mit nur fünf Siegen. De Decker hatte sofort eine Breakchance, verfehlte aber die Doppel 20 für ein 74er Finish, woraufhin Suljovic das 1:0 erzielte. De Decker startete dann zögerlich sein eigenes Leg, doch The Gentle nutzte den Vorteil nicht und so konnte unser Landsmann mit seiner vierten Chance das 1:1 erzielen.

Das langsame Spiel des Österreichers gefiel De Decker deutlich weniger als der schnelle Wurf von Wattimena. Es gab auch einen Fehler, als er vor der Pause 87 Punkte erzielen musste. De Decker schaute das Biest wütend an und schoss per Doppel 5 das 2:1 auf dem Brett. Anschließend steigerte er mit seiner ersten 180 seinen Durchschnitt von 89, verfehlte dann aber Doppel nach Doppel zum 3:1. Ergebnis: ein Rebreak von Suljovic zum 2:2.

De Decker war optisch frustriert, zeigte aber seine mentale Stärke mit einem neuen 180er Score und einem 80er Finish für eine neue Break: 3-2. Der Real Deal duldete dann keinen Gegner auf seinem eigenen Bein und endete mit 64:4:2. Noch einer für seinen ersten Grand-Slam-Sieg überhaupt. Und mit einem 59er-Finish setzte er sich gegen Suljovic durch: 5:2.

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Im anderen Spiel der Gruppe traten Smith und Wattimena gegeneinander an. Und der Niederländer gewann mit einem klaren 5:1-Ergebnis, womit sich The Machine Gun bereits einen Platz unter den ersten beiden und damit ein Ticket für das Achtelfinale gesichert hat.

De Decker trifft in seinem letzten Gruppenspiel auf den ehemaligen Weltmeister Smith. Der Gewinner dieses Spiels rückt zusammen mit Wattimena vor. Prinzipiell kann De Decker noch Gruppensieger werden, allerdings müsste der Niederländer dann stark gegen Suljovic verlieren und unser Landsmann müsste gleichzeitig stark gegen Smith gewinnen.

Van den Bergh

Dimitri Van den Bergh stand vor der äußerst schwierigen Aufgabe, Luke Littler zu schlagen, der Keane Barry in seinem Debütspiel mit 5:0 und einem Durchschnitt von 112 besiegte. Der DreamMaker hatte mit 5:2 gegen Lourence Ilagan gewonnen und durfte als Erster starten, was in diesem Kurzformat immer ein Vorteil war. Er sah jedoch sofort, wie The Nuke mit der Doppel 10 das Break schaffte. Und Littler verbesserte sich sofort auf 2:0 mit einem 105er Finish.

Littler warf dann eine 180 nach dem Wurf von Van den Bergh, der den 109er nicht beenden konnte und das 17-jährige Phänomen zum 3:0-Endstand brachte. Die DreamMaker konnten in der Punktewertung nicht mithalten und hatten nach vier Legs noch keinen Double geschafft, während Littler vier von fünf Double-Chancen nutzte. Van den Bergh schaffte es dann mit einem schönen 66er-Finish: Bull und Double 8. Gut für Littlers Hinspielniederlage beim Grand Slam. Aber das war’s. Littler – der einen Durchschnitt von 108 warf – beendete das Spiel mit „seinem“ Doppel 10:5-1.

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Van den Bergh trifft am Dienstag auf Keane Barry um einen Platz in der nächsten Runde. Littler trifft den bereits ausgeschiedenen Ilagan zu einem Trainingsspiel.

Humphries raus

Eine große Überraschung in der Gruppe A. Weltmeister und Titelverteidiger Luke Humphries verlor nach seinem ersten Spiel auch sein zweites und schied sofort aus. „Ich hatte andere Dinge im Kopf, da es meinem Sohn in letzter Zeit nicht gut ging“, sagte er. Der Kampf um den Gruppensieg wird zwischen Mickey Mansell, James Wade und Rowby-John Rodriguez ausgetragen.

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Ergebnisse

Keane Barry (88,93) 5-3 (96,63) Lawrence Ilagan (F)

Ryan Joyce (87,36) 5-3 (81,39) Noa-Lynn van Leuven (G)

Rowby-John Rodriguez (97,27) 5-3 (93,82) Mickey Mansell (A)

Mike De Decker (88,77) 5-2 (78,66) Mensur Suljovic (E)

James Wade (95,80) 3-5 (87,73) Luke Humphries (A)

Michael Smith (92,93) 1-5 (97,50) Jermaine Wattimena (E)

Michael van Gerwen (90,12) 4-5 (105,19) Gary Anderson (G)

Dimitri Van den Bergh (92,78) 1-5 (108,30) Luke Littler (F)

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