Die Gelongal-Gruppe hat gerade eines ihrer symbolträchtigen Mitglieder, Samba Mballo, bekannt als „Bathie“, verloren, der an diesem Sonntag, dem 10. November, in Dakar starb. Diese Nachricht versetzt die Welt der senegalesischen Musik und die von Fouladou in Bestürzung.
Zur Erinnerung: Gelongal wurde 1992 von drei Brüdern – Moussa, Samba und Papis Mballo – ursprünglich aus Basse-Casamance gegründet. Dank ihres einzigartigen Stils und ihres künstlerischen Engagements hat sich die Gruppe in der senegalesischen, aber auch afrikanischen und globalen Musikszene etabliert.
Bis 1996 konzentrierte sich Gelongal zunächst hauptsächlich auf den Tanz und erkundete Genres wie Hip-Hop, Funk und Breakdance. Erst nach dieser Zeit wandten sie sich der Musik zu, insbesondere indem sie afrikanischen Rap schufen, der von traditionellen Liedern und Pulaar-Rhythmen (Fulani) geprägt war.
2012 wurde die Gruppe bei den Kora Awards gekrönt, wo sie den Preis als „Bester afrikanischer Musikvideoregisseur“ gewannen. Parallel zu seiner musikalischen Karriere hat Gelongal auch eine Produktionstätigkeit entwickelt und bei zahlreichen Musikvideos, Dokumentationen und Kurzfilmen Regie geführt. Die Gruppe, ein echtes multidisziplinäres Kollektiv, hat sich in verschiedenen künstlerischen Bereichen wie Musik, Bild, Fotografie, Computergrafik und Kino durch die Produktion von Kurz- und Spielfilmen hervorgetan.
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