In der Sendung von Caren Miosga (55) sagte er: „Dass ich vor Weihnachten noch die Vertrauensfrage stelle, wenn das alle so sehen, ist für mich überhaupt kein Problem.“
Doch das genaue Datum will er plötzlich gar nicht mehr selbst bestimmen. Bisher hatte er den 15. Januar als Termin genannt.
► Jetzt will er, dass sich Oppositionsführer Friedrich Merz (68, CDU) und SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich (65) auf einen Termin für die Vertrauensfrage des Kanzlers einigen. Nächste Möglichkeit wäre übermorgen. Doch Scholz wiegelt ab: „Das ist alles nicht so einfach“, sagt er. Aber auch: „Ich möchte auch, dass es schnell geht.“
„Wenn sich Mützenich und Merz einigen, daran werde ich mich orientieren“, betonte der Kanzler. „Ich klebe nicht an meinem Amt“, fügte Scholz hinzu. Er setze aber auf eine Wiederwahl und hat das klare Ziel, erneut als Kanzlerkandidat anzutreten.
Scholz: „Ich gehe davon aus, dass es eine gute Chance gibt, dass es ein neues Mandat für die Sozialdemokratische Partei im Bundestag als stärkste Fraktion gibt und dass ich damit eine weitere Regierung begründen kann. Das ist übrigens mein Ziel.“
Wann es so weit sein wird, dass sich der Kanzler ohne Mehrheit der Vertrauensfrage stellt – das ist weiter unklar.
Lesen Sie den BILD-Liveticker zum Regierungskrimi hier:
Live-Ticker
-
10.11.2024 – 23:00 Uhr
BILD-Voting: Hat der Kanzler Sie überzeugt?
Hier können Sie abstimmen!
