Das seit 2020 vom Sozialisten Michaël Delafosse geführte Rathaus von Montpellier steht im Mittelpunkt zweier vorläufiger Ermittlungen wegen angeblicher Veruntreuung öffentlicher Gelder und Verschleierung. Dies betrifft insbesondere 297 kommunale Bedienstete ohne Einsatz und die Bezüge seines ehemaligen Stabschefs. Die in „Marianne“ bestätigten Suchvorgänge sind im Gange.
Nach Angaben von Kostenloser Mittag, ergänzt durch Marianne, Im Rathaus von Montpellier, der Hochburg des Sozialisten Michaël Delafosse seit seiner Wahl im Jahr 2020, laufen Durchsuchungen. Sie werden von der Finanzbrigade der Kriminalpolizei der Stadt im Rahmen von zwei getrennten Fällen durchgeführt, die beide auf dem Verdacht beruhen Veruntreuung öffentlicher Gelder und Verschleierung dieses Verbrechens, wie aufgedeckt Marianne.
Der erste Fall betrifft fast 300 zweifelhafte Arbeitsplätze, die von der regionalen Rechnungskammer (CRC) von Okzitanien in ihrem Bericht über die Personalverwaltung in der Stadt identifiziert und im Juni 2023 veröffentlicht wurden. Bei der Analyse des Zeitraums zwischen 2015 und 2021 ergab die CRC insbesondere identifiziert „297 Agenten ohne Affektiertheit“ (von insgesamt 3.710 Agenten im Jahr 2020), d.h. „8 % der Vollzeitäquivalent-Belegschaft, laut dieser ersten Einschätzung“ WHO „erhalten im Allgemeinen sowohl ihr Bruttogehalt als auch ihr Vergütungspaket“. Offensichtlich haben die Spürhunde des Rechnungshofs alle Arbeitsverträge der Stadt in diesen fünf Jahren untersucht und 297 städtische Mitarbeiter herausgegriffen, deren Aufgaben sie nicht bestimmen konnten.