ERZÄHLUNG – Die nationalistische Partei hat eine Kampagne zur Unterstützung von Marine Le Pen gestartet und führt eine politische Offensive gegen die Anklage.
Ein Schock. So erlebten diejenigen, die Marine Le Pen nahe standen, den Mittwochabend. An diesem Abend, nach einem Tag, der im sogenannten Prozess gegen die „europaparlamentarischen Assistenten des FN“ verhandelt werden musste, gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass sie gegen den künftigen Kandidaten der Rassemblement National (RN) für die Präsidentschaftswahl Klage einreichen werde: eine Geldstrafe von 300.000 Euro, fünf Jahre Gefängnis, davon zwei Jahre unter Vorbehalt, und vor allem eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren mit vorläufiger Vollstreckung.
Mit anderen Worten: Wenn das Gericht den Forderungen der Anklage in diesem letzten Punkt folgt, könnte Marine Le Pen bei den nächsten Parlamentswahlen, aber auch bei einer nächsten Präsidentschaftswahl nicht kandidieren, selbst wenn sie gegen die Entscheidung des Gerichts Berufung einlegt. Ein politisches Erdbeben mit unvorhersehbaren Folgen.
Für Marine Le Pen und die ihr nahestehenden Menschen war es ein Schock, weil sie die Schwere der Requisitionen und insbesondere der vorläufigen Hinrichtung nicht sahen.
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