Laurens Sweeck darf sich ein Jahr lang als Gewinner des Erdbeerkreuzes im Telenet Superprestige bezeichnen. Der Belgier versteckte sich fast das gesamte Rennen über, beschleunigte aber in der letzten Runde zu seinem zweiten Sieg in Folge im Superprestige. Toon Aerts und Lars van der Haar belegten die Plätze zwei und drei.
Letztes Jahr gewann Joris Nieuwenhuis in Merksplas. Allerdings hat der Niederländer diese Saison noch nicht gespielt und so würden wir heute sicherlich einen neuen Sieger bekommen. Es war Niels Vandeputte, der vor dem Lauf die Rangliste anführte, der als Erster das Feld betrat. Er brachte Michael Vanthourenhout, Eli Iserbyt und Laurens Sweeck ans Steuer. Nach der ersten Runde baute sich der Vierer einen vernachlässigbaren Vorsprung von sechs Sekunden auf den frischgebackenen Europameister Thibau Nys und die Verfolgergruppe heraus.
Zu Beginn der dritten Runde haben Nys und Co. die Verbindung und alles musste neu gemacht werden. Von da an war es ein Spiel, bei dem abwechselnd der Kopf gezogen wurde. Zunächst durfte Nys versuchen, einen Vorsprung herauszufahren, wenig später lag es am Spanier Felipe Orts, die Weichen zu stellen. Zusammen mit Vanthourenhout und Toon Aerts bildeten sie zur Hälfte der Etappe einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger. Wenig später wurde auch dieser Vorsprung zunichte gemacht und so mussten wir auf die erste Explosion in Merksplas warten.
Die ultimative Explosion kam erst ganz am Ende. In der letzten Runde und kurz vor dem Sandstreifen legte Laurens Sweeck einen fulminanten Angriff hin und der Cyclocross-Fahrer konnte zum zweiten Mal in Folge im Superprestige triumphieren. Toon Aerts und Lars van der Haar versuchten mit einem letzten Versuch, das Rennen zu gewinnen, mussten sich jedoch mit den Plätzen zwei bzw. drei begnügen. Letzterer wurde von Teamkollege Thibau Nys überholt und übernimmt damit auch die Führung im Klassement.
Top 5
1. Laurens Sweeck (BEL)
2. Toon Aerts (BEL)
3. Lars Van der Haar (NED)
4. Thibau Nys (BEL)
5. Michael Vanthourenhout (BEL)