1. Slalom des Winters – Shiffrin macht 8. Levi-Sieg perfekt – Rast starke 5. – Sport

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Das Podest

  • 1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:47,20 Minuten
  • 2. Katharina Liensberger (AUT) +0,79 s
  • 3. Lena Dürr (GER) +0,83

Wenn die Frauen in Levi einen Slalom bestreiten, heisst die Siegerin entweder Mikaela Shiffrin oder Petra Vlhova. Der Trend, der seit 2014 anhält, als Tina Maze in Lappland gewann, setzt sich auch dieses Jahr fort. In Abwesenheit der verletzten Slowakin lieferte Shiffrin ein weiteres eindrückliches Zeugnis ihrer Klasse ab und holte sich überlegen ihren insgesamt 98. Weltcup-Sieg.

Die US-Amerikanerin machte in ihrer Paradedisziplin dort weiter, wo sie in der letzten Saison mit vier Vollerfolgen in Serie aufgehört hatte. In Levi triumphierte sie bereits zum 8. Mal in ihrer Karriere.

Am nächsten kam Shiffrin Katharina Liensberger, die sich von Platz 4 auf 2 vorarbeitete und wie bereits vor einem Jahr (3.) einen Podestplatz einfahren konnte. Lena Dürr büsste dagegen noch einen Rang ein und musste sich 4 Hundertstel hinter der Österreicherin mit der 3. Position begnügen.

Die Schweizerinnen

  • 5. Camille Rast +1,31
  • 7. Mélanie Meillard +1,43
  • 16. Wendy Holdener +2,75
  • 24. Michelle Gisin +3,39
  • Nicht im 2. Lauf: Elena Stoffel (31.), Aline Danioth (40.), Aline Höpli (48.), Janine Mächler (53.), Nicole Good (out)

Dank einer mutigen Fahrt im zweiten Durchgang hatte auch Camille Rast, die als Halbzeit-7. ins Rennen ging, vorübergehend mit einem Podestplatz liebäugeln dürfen. Der 25-Jährigen fehlten als 5. letztlich 5 Zehntel aufs Treppchen. Schon im letzten Winter war Rast im Slalom dreimal in die Top 5 gefahren.

Mit Mélanie Meillard sorgte noch eine weitere Schweizerin für Aufsehen. Wie bei Rast war auch nach ihrem 2. Lauf im Ziel grün aufgeleuchtet. Sie zeigte mit Platz 7 erneut, dass ihr der Hang in Levi liegt. Nach 2016, 2017, 2020 und 2023 war es bereits Meillards fünfte Top-10-Platzierung im finnischen Norden.

Wendy Holdener hatte wie schon in Sölden in der Nacht kaum Schlaf gefunden. So richtig auf Touren kam die Schwyzerin im ersten Slalom nach ihrer langen Verletzungspause wohl auch deshalb nicht. Bereits der erste Lauf (13.) erfüllte ihre hohen Erwartungen nicht, im zweiten fiel sie noch hinter die Top 15 zurück. Völlig ausser Rang und Traktanden geriet Michelle Gisin, die vom 11. auf den 24. Schlussrang zurückfiel.

Mit Aline Danioth zeigte sich die zweite Rückkehrerin neben Holdener zufrieden. Ihr vierter Kreuzbandriss hatte seit Januar 2023 Starts im Weltcup verhindert. Die Urnerin verpasste den zweiten Lauf als 40. zwar einigermassen deutlich, mochte sich darüber aber nicht lange aufregen. «Es ist schön, zurück zu sein. Das ist alles mega emotional heute», sagte sie. Für die kommenden Herausforderungen sei sie zuversichtlich.

So geht es weiter

Am Sonntag feiern die Männer in Levi den Slalom-Auftakt. Nächstes Wochenende geht es für die Stangenkünstlerinnen und -künstler nach Gurgl (AUT). Die Frauen fahren wie in Levi am Samstag, die Männer am Sonntag.

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