Fußball-Nationalmannschaft
Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik
Kopiere den aktuellen Link
Auch beim vorletzten Auftritt des Jahres überzeugen die deutschen Nationalspieler. Das Spiel ist dank der starken Offensivkräfte schnell entschieden.
Baumann: Konnte sich das Spiel knapp 45 Minuten lang seelenruhig anschauen, war dann gegen Gigovic mit starker Fußabwehr zur Stelle (45.+1). Zuverlässiger Nummer-1-Vertreter.
Kimmich: Würde laut Bundestrainer sofort auch eine zweite und dritte Partie spielen, diesmal aber nicht. Bereitete die Führung vor, als Kapitän souverän, dann angeschlagen raus (73.).
Tah: Zeigte dem Stuttgarter Demirovic dessen Grenzen auf. Souveräner Ballverteiler, strahlte Ruhe aus.
Rüdiger: War als Abwehrchef kaum gefordert, konnte deshalb immer wieder mit nach vorn kommen. Schaffte so ab und an als verkappter Offensiver Räume, bereite das 7:0 vor (79.).
Mittelstädt: Lief die Außenbahn rauf und runter, flankte scharf. Sammelte in der Form und mit dem Engagement im teaminternen Konkurrenzkampf Punkte.
Andrich: Teilte sich mit Nebenmann Groß die Aufgabe, den ersten Impuls gegen die dichte Gästeabwehr zu setzen. Sein Zweitjob, mal dazwischenzugrätschen, war kaum gefragt.
Groß: Ruhepol im defensiven Mittelfeld, das sich diesmal nah am gegnerischen Strafraum befand. Nach der Kimmich-Auswechslung wie zuletzt in Dortmund Rechtsverteidiger.
Wirtz: Spielt nach überstandenem Infekt, wurde eng bewacht. Zauberte beim ruhenden Ball: starkes Freistoßtor gegen Paulis Vasilj (50.). Staubte zudem perfekt ab zum 5:0 ab (57.)
Havertz: Erst ein wenig glücklos beim Abschluss, dann aus kurzer Distanz doch noch vor der Pause erfolgreich (37.). Suchte immer wieder die Lücken neben Kleindienst.
Musiala: Trifft auch in der DFB-Elf mit Köpfchen (2.), hatte im Anschluss wenig Platz zum Zaubern. Nach knapp einer Stunde war Schluss, Ausruhen für die nächsten Aufgaben.
Kleindienst: Stand beim 2:0 da, wo ein Stürmer stehen muss und hielt den Fuß in Andrichs Schuss (23.). Belohnte sich für die Arbeit im Strafraum per Kopf zum 7:0 (79.).
Nmecha: Für Andrich eingewechselt (58.), konnte sich so auch als Ordner vor der Abwehr bewähren. Fügte sich problemlos und wenig gefordert ein.
Henrichs: Kam nach knapp einer Stunde in die Partie, seine Flanke ging ganz knapp am Tor vorbei (60.). Wie der für ihn ausgewechselte Mittelstädt praktisch nur offensiv unterwegs.
Gnabry: Eingewechselt (58.) und mit ganz viel Pech nach einem Patzer von Vasilj, der Ball kullerte am Pfosten vorbei (65.). Nicht ganz so auffällig wie seine Offensivkollegen.
Sané: Bekam erstmals seit der EM wieder Spielminuten und nutzte die Chance: Traf zum 6:0 (66.). Im Anschluss mit viel Tempo im Spiel.
Koch: Ersetzte in der 73. Minute den verletzten Kimmich, rückte zwischen Mittelfeld und Abwehr. Durfte Heimspiel-Minuten sammeln.
dpa
Belgium