Google bereitet offenbar eine neue Funktion namens „Shielded Email“ vor, die es Nutzern ermöglicht, E-Mail-Aliase zu erstellen, wenn sie sich für Online-Dienste anmelden, und so Spam besser bekämpfen zu können.
Die Funktion wurde erstmals letzte Woche von der Android Authority gemeldet, nachdem die neueste Version der Google Play Services für Android heruntergefahren wurde.
Die Idee besteht darin, eindeutige, einmal verwendbare E-Mail-Adressen zu erstellen, die die Nachrichten an das zugehörige primäre Konto weiterleiten und so verhindern, dass beim Ausfüllen von Formularen oder bei der Online-Registrierung für neue Dienste die Angabe der echten E-Mail-Adresse erforderlich ist.
Die Idee von E-Mail-Aliassen zur Verbesserung der Privatsphäre ist nicht neu. Bereits im Jahr 2021 führte Apple eine ähnliche Funktion namens ein Meine E-Mail ausblenden Dadurch können iCloud+-Abonnenten zufällige Brenner-E-Mail-Adressen generieren. Es kann auch verwendet werden, um in Safari, Mail und Apple Pay überall dort neue E-Mail-Adressen einzurichten, wo E-Mail-Adressen benötigt werden.
Andere Anbieter wie Bitwarden und DuckDuckGo haben inzwischen ebenfalls eine analoge Funktion veröffentlicht. Es ist erwähnenswert, dass Google den Nutzern bereits früher die Möglichkeit gegeben hat, virtuelle Kartennummern zu erstellen, um online oder in Apps zu bezahlen, diese ist derzeit jedoch nur auf berechtigte Karten in den USA beschränkt.
Die Entwicklung kommt, als Google eine neue App namens Android System Key Verifier veröffentlicht hat, die, ähnlich wie Apples iMessage Contact Key Verification, zusätzliche Sicherheit bietet, indem sie es Benutzern ermöglicht, mithilfe von Verschlüsselungsschlüsseln und QR zu überprüfen, ob sie tatsächlich mit den gewünschten Personen chatten Codes.
„Mit dem Android Key Verifier-Systemdienst können Entwickler Ende-zu-Ende-Verschlüsselungsschlüssel speichern und Benutzer überprüfen, ob ihre Apps bei der Kommunikation die richtigen Schlüssel verwenden“, stellt Google in einer Play Store-Beschreibung fest.