Frost, Nässe und Glätte erwartet
Wo es jetzt in Deutschland schneit
18.11.2024, 17:16 Uhr
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Es wird kälter in Deutschland. In den nächsten Tagen ist mit Schneefall zu rechnen. Nicht nur im Gebirge wird es weiß. Starker Wind, Frost und gefrierende Nässe sorgen für noch mehr Ungemütlichkeit. Bis es angenehmer wird, dauert es einige Tage.
Am morgigen Dienstag sorgt Sturmtief “Quiteria” für extreme Wetterbedingungen in Deutschland, sogar Schnee wird erwartet. Im Flachland treten verbreitet Sturmböen auf, örtlich sogar mit orkanartiger Stärke. In den Gipfellagen drohen Orkanböen. Während in der Mitte und im Süden teils ergiebiger Regen fällt und kurzzeitig milde Luft mit Höchstwerten von 7 bis 12 Grad einströmt, bleibt es im Norden nasskalt, wie die ntv-Meteorologen vorausblicken. Dort fällt bereits am Vormittag teils kräftiger Schnee oder Schneeregen, was besonders im Raum Niedersachsen und Hamburg für erhebliche Behinderungen im Frühverkehr sorgen kann.
Am Nachmittag verlagert sich der Schneeschwerpunkt in den Norden und Nordosten, während aus dem Nordwesten kräftige Schauer und Graupelgewitter heranziehen. Diese breiten sich bis zum Abend südwärts aus und erreichen schließlich die Alpen. Mit der Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze teils auf 300 Meter, bei starken Schauern sogar bis ins Flachland.
Woche geht nasskalt weiter
Im weiteren Verlauf dieser Woche ist mit Schauern und teils kräftigen Graupelgewittern zu rechnen. Oberhalb von 300 Metern fällt auch am Mittwoch Schnee. Im höheren Bergland bleibt es frostig. Von Donnerstag bis Samstag wird es winterlich kalt und wechselhaft. Tagsüber liegen die Höchstwerte meist zwischen 1 und 6 Grad. Oberhalb von 400 bis 600 Metern herrscht Dauerfrost. Nächtlicher Frost sorgt verbreitet für gefrierende Nässe, und im Bergland sind Schneeverwehungen möglich.
Am Sonntag zeichnet sich schließlich eine Wetterumstellung ab: In der Nordhälfte bringen stürmischer Wind und längere Regenfälle milde Luft nach Deutschland. Die Temperaturen steigen auf 7 bis 15 Grad. Das Tauwetter setzt bis in die Hochlagen ein.
Am zurückliegenden Wochenende schneite es bereits teils kräftig im Erzgebirge und im Harz. Auf Bildern von Webcams waren etwa der Wurmberg im niedersächsischen Landkreis Goslar ganz in Weiß zu sehen; auch der Brocken in Sachsen-Anhalt war eingeschneit. An Geländern bildeten sich dort vereiste Schneeverwehungen. Zudem machte sich der Winter mit Schneefall in Sachsens Mittelgebirgen bemerkbar. Am Morgen sollen oberhalb von 600 Metern bis zu fünf Zentimeter Neuschnee gefallen sein, in Staulagen sogar bis sieben Zentimeter. Auf den glatten Straßen gab es einige Unfälle, bei denen es jedoch zumeist bei Blechschäden blieb.
Swiss