Ein Treffer von Lautaro Martinez in der zweiten Halbzeit bescherte Argentinien am Dienstagabend einen 1:0-Heimsieg gegen Peru in der südamerikanischen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026. Mit diesem Tor rückte der Stürmer mit Diego Maradona gleich und ist der fünfte Torschütze des Landes aller Zeiten.
Der 27-jährige Stürmer von Inter Mailand erzielte zehn Minuten nach der Pause sein 32. Länderspieltor, indem er eine schöne Flanke von Lionel Messi ausnutzte und einen halben Volleyschuss in die rechte obere Ecke schoss.
„Ich bin glücklich, weil meine ganze Familie gekommen ist und ich immer mein Bestes geben möchte. Dieses Jahr war sehr positiv und zum Glück haben wir es mit einem Sieg abgeschlossen“, sagte Martinez dem Lokalfernsehen.
„Es war ein spektakuläres Jahr in Bezug auf Leistung, Tore und gespielte Spiele. Wir müssen weiterspielen und uns von Tag zu Tag verbessern. Jeder will uns schlagen. Die argentinische Nationalmannschaft ist immer die Hauptfigur. Es gibt Dinge zu verbessern, aber wir müssen diesen Weg fortsetzen.“
Bis Martínez traf, hatte Argentinien die beste Chance in der 21. Minute, als Stürmer Julian Alvarez den rechten Pfosten des peruanischen Torwarts traf. Messi zeigte wieder einmal eine bescheidene Leistung, wie schon bei der 1:2-Niederlage seiner Mannschaft am Donnerstag in Paraguay.
Der Weltmeister führt die CONMEBOL-Wertung mit 25 Punkten an, fünf vor Uruguay. Peru liegt mit sieben Punkten nach 12 Spielen am Ende der 10-Teams-Tabelle. Die besten Sechs qualifizieren sich automatisch für die Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada.
„Wir sind Meister der Copa America, wir sind Erster in der Qualifikation. Wir müssen stolz sein“, fügte der argentinische Torhüter Emiliano Martinez hinzu.
Der Stürmer von Inter Miami, Messi, bleibt mit 112 Treffern der Rekordtorschütze des Landes. Der ehemalige Stürmer Gabriel Batistuta, der eine lange Karriere bei der Fiorentina in Italien hinter sich hat, steht mit 55 Toren auf Platz zwei der Liste.
Der argentinische Rivale Brasilien sieht sich mit der Gegenreaktion der Fans konfrontiert, da das Stottern weiter anhält
Brasiliens Fans zu Hause in Salvador jubelten ihrer Mannschaft nach dem Schlusspfiff nach dem 1:1-Unentschieden gegen Uruguay zu.
In einem Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten schien Uruguay in der zweiten Halbzeit größtenteils dem Sieg näher zu sein, als Federico Valverde in der 55. Minute den ersten Treffer erzielte, nachdem brasilianische Verteidiger dreimal daran scheiterten, den Ball aus ihrem Strafraum zu klären. Der Mittelfeldspieler von Real Madrid schlug den Ball in die linke Ecke und punktete.
Gerson glich in der 61. Minute in ähnlicher Weise in der Arena Fonte Nova aus.
Brasilien, das weiterhin auf die Dienste seines verletzten Stürmers Neymar verzichten muss, liegt nach mehreren wenig inspirierenden Leistungen mit 18 Punkten auf dem fünften Platz. Stürmer Raphinha sagte, er verstehe die Frustration der Fans seiner Mannschaft, sei aber mit ihrer Reaktion am Ende nicht einverstanden.
„Wir haben großartig gespielt. Wir haben alles getan, um hier mit einem Sieg abzureisen. Wir müssen unseren Kopf hochhalten, es wird sehr schwer, uns zu schlagen“, sagte er.
Ebenfalls am Dienstag gewann Ecuador mit 1:0 bei Kolumbien durch ein Tor von Enner Valencia in der siebten Minute, bei dem er drei Spieler durchdribbelte, bevor er ein Tor erzielte. Ecuador verlor in der 34. Minute den Verteidiger Piero Hincapie aufgrund einer Roten Karte, hielt aber am Sieg fest.
Bolivien und Paraguay trennten sich 2:2 in einem Spiel zwischen Mannschaften, die am Ende um den siebten Platz in der regionalen Qualifikation kämpfen könnten. Chile, eines der leistungsschwächsten Teams in der Region in diesem Jahr, zeigte Kampfgeist und besiegte Venezuela mit 4:2.
