Die Gelongal-Gruppe hätte Abo Mbacké einen 8-minütigen Video-Teaser angeboten, um sein Image und seine Projekte zu fördern. Die für diese Errungenschaft angekündigten anfänglichen Kosten beliefen sich auf 7 Millionen Dollar (oder etwa 4,27 Milliarden FCFA). In diesem Betrag wäre ein Teil der für die Produktion notwendigen Ausrüstung enthalten gewesen.
Ein Shooting mit astronomischem Budget
Gleichzeitig wäre ein 52-minütiger Film mit Gesamtproduktionskosten von 500 Millionen Dollar (oder rund 305 Milliarden FCFA) geplant gewesen. Obwohl diese Zahlen schwindelerregend waren, wären sie zunächst von beiden Parteien akzeptiert worden.
Konflikt bricht aus
Allerdings hätte die Gelongal-Gruppe ihre Forderungen revidiert und von Abo Sylla Mbacké verlangt, für den Teaser 100 Millionen Dollar (rund 61 Milliarden FCFA) zu zahlen, statt der ursprünglich vereinbarten 7 Millionen. Angesichts dieser unerklärlichen Erhöhung beschloss Abo Mbacké, jegliche Zusammenarbeit mit der Gruppe abzubrechen und weigerte sich, einen Betrag zu zahlen, den er für ungerechtfertigt hielt.
Eine bröckelnde Verhandlung
Nach dem Scheitern der ersten Verhandlungen bot Bathie Gelongal, Leiter der Produktionsgruppe, Berichten zufolge an, seine finanziellen Forderungen zu reduzieren und forderte 15 Millionen FCFA (rund 24.000 US-Dollar), bevor er auf 1 Million FCFA (rund 1.600 US-Dollar) sank. Trotz dieser Anpassungen wurde die Vereinbarung nicht wiederhergestellt.
Unklare Praktiken und eine laufende Untersuchung
Quellen zufolge wurden diese Transaktionen ohne Vertrag oder Rechtsdokument durchgeführt, was Fragen zur Transparenz der Beziehungen zwischen den beiden Parteien aufwirft. Ein einflussreicher Geschäftsmann, dessen Identität jedoch vertraulich bleibt, hätte eine Schlüsselrolle dabei gespielt, Gelongal bei diesem Austausch zu begleiten.
Ein Streit unter der Lupe
Berichten zufolge läuft derzeit eine Untersuchung, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Die genannten Beträge, das Fehlen eines Vertrags und der Vorwurf fragwürdiger Praktiken lassen Zweifel an der Verantwortung aller aufkommen. Abo Sylla Mbacké scheint seinerseits entschlossen zu sein, sich von diesen Kontroversen zu distanzieren und behauptet, seine Position klarstellen zu wollen.
Die Affäre Gelongal – Abo Mbacké verdeutlicht die möglichen Missbräuche im audiovisuellen Produktionssektor, wo astronomische Summen zu Spannungen führen können. Während die Ermittlungen andauern, muss der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte noch geklärt werden. In der Zwischenzeit verdeutlicht dieser Fall, wie wichtig Transparenz und Strenge in kommerziellen Partnerschaften sind.
Leral.net