In einem exklusiven Interview mit Foot Mercato vergleicht Bayern-München-Außenverteidiger Sacha Boey die Bundesliga mit der Ligue 1, französische Verbindungen beim FCB und Vincent Kompany.
Es ist fast ein Jahr her, dass der ehemalige französische U20-Nationalspieler für 30 Millionen Euro vom türkischen Klub Galatasaray zum FC Bayern kam.
Allerdings war der Außenverteidiger die meiste Zeit seines Jahres von Verletzungen geplagt und spielte in der vergangenen Saison nur zweimal in der Bundesliga.
In dieser Saison hat Boey bislang zwei Treffer erzielt: einmal im ersten Saisonspiel beim Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg und einmal beim 1:6-Sieg gegen Holstein Kiel.
Trotz der regulären Spielzeit hält der 24-Jährige die Ligue 1 im Vergleich zur Bundesliga für eine härtere Liga.
„Die Ligue 1 ist schwieriger, weil die Außenseiter, gegen die man spielt, dazu da sind, gegen einen zu arbeiten, und sie sind sehr defensiv. Und sie sind alle schnell, sodass man das ganze Spiel über konzentriert sein muss. In der Bundesliga ist das anders, da ein Spieler wie ich beispielsweise das Spiel in seiner Geschwindigkeit kontrollieren kann. In der Ligue 1 konnte ich nicht.“
Boey ist nur eine von vielen französischen Nationen im Bayern-Kader. Mit Leuten wie Kingley Coman, Dayot Upamecano und Mathys Tel erklärt Boey, wie dies die Eingewöhnung in München viel einfacher machte.
„Natürlich wäre es ohne sie viel komplizierter gewesen, denke ich. Als ich nach Bayern kam, sprach ich überhaupt kein Deutsch, daher hat es mir zwangsläufig geholfen. Ich hatte auch das Glück, Mathys Tel zu kennen, denn wir spielten beide in der Jugend von Stade Rennes.“
Boey freut sich auch, Vincent Kompany als Verantwortlichen zu sehen:
„Natürlich hilft er mir sehr. Er spricht meine Sprache und gibt mir viele Ratschläge. Wenn dir ein ehemaliger großartiger Verteidiger Tipps gibt, bist du natürlich besser im Verteidigen.“
Der FC Bayern München empfängt am Freitagabend im Bayern-Derby den FC Augsburg.
GGFN | Jamie Allen