Axel Allag, Media365, veröffentlicht am Freitag, 22. November 2024 um 19:00 Uhr
Sollte dies tatsächlich von PSG im Zusammenhang mit dem Finanzstreit mit Kylian Mbappé gefordert worden sein, bestritt die FFF an diesem Freitag, Stellung zu beziehen. Andererseits bestätigte das Gremium, dass der Antrag des Hauptstadtklubs nicht in Ordnung sei.
Die FFF kommuniziert im Streit, der seit mehreren Monaten zwischen PSG und Kylian Mbappé liegt. Etwas früher an diesem Freitagnachmittag gab AFP bekannt, dass der Französische Fußballverband (FFF) den Antrag von PSG auf eine erneute Prüfung des Antrags der Liga bezüglich der 55 Millionen Euro, die der Hauptstadtklub dem besten Torschützen seiner Geschichte schuldet, abgelehnt habe. Eine PSG, die eine Frist von zehn Tagen hatte, um ihr Verfahren abzuschließen, ihren Antrag jedoch nach elf Tagen, am vergangenen Dienstag, dem 5. November, bestätigte.
Der von PSG gestellte Antrag erfüllte nicht „die erforderlichen Bedingungen“
In ihrer an diesem Freitag veröffentlichten Pressemitteilung stellt die FFF fest: „Im Gegensatz zu bestimmten heute in den Medien verbreiteten Informationen hat sich der französische Fußballverband in keiner Weise zur Begründetheit des Streits zwischen Paris Saint-Germain und Herrn Kylian Mbappé geäußert Daher wurde eine einstweilige Verfügung erlassen. Andererseits weist die Behörde weiter darauf hin, dass der Antrag des Hauptstadtklubs nicht in Ordnung sei. „Der Rechtsdienst des FFF hat lediglich festgestellt, dass der ihm vorgelegte Antrag auf bundesstaatliche Einsicht in die Akte nicht den erforderlichen Voraussetzungen entsprach.“
Diese Angelegenheit ist daher noch lange nicht geklärt, da der Verein beim französischen Nationalen Olympischen und Sportkomitee (CNOSF) Berufung einlegen wird, eine Grundsatzfrage, so eine dem Management nahestehende Quelle, die mit der AFP sprach. Auch ein weiterer Rechtsbehelf vor dem Verwaltungsgericht steht ihm theoretisch offen. „Vor dem Arbeitsgericht zählt nichts“, sagte der Verein gegenüber AFP. In der im August 2023 mit dem Verein getroffenen Vereinbarung verpflichtete sich Mbappé, im Falle eines ablösefreien Abgangs am Ende der vergangenen Saison auf 55 Millionen an diversen Boni zu verzichten. Eine mündliche Vereinbarung, die daher keine Unterschrift seitens des Mannes beinhalten würde, der inzwischen die Leitung von Real Madrid übernommen hat.