Volendam – Das Gericht entschied Ende Oktober, dass ein Mann schuldig ist, seinen Vater am 25. Januar 2022 bedroht und misshandelt zu haben. Der Verdächtige, der seinen Vater im Beisein seiner Mutter mit einem Messer bedrohte und mit der Faust schlug, wurde zu einer Zivildienstleistung von 50 Stunden oder 25 Tagen bedingter Untersuchungshaft mit einer Bewährungszeit von zwei Jahren verurteilt.
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Nach Angaben des Gerichts drohte der Verdächtige am fraglichen Tag seinem Vater mit den Worten: „Wenn du das noch einmal tust, schneide ich dir den Kopf ab“, während er ein Messer in der Hand hielt. Außerdem schlug er seinem Vater mit der Faust ins Gesicht, was das Gericht als Misshandlung einstufte. Der Richter betonte, dass das Verhalten des Verdächtigen bei seinen Eltern, die den Vorfall beobachteten, Angst und Unsicherheit hervorrief.
Strafe
In erster Instanz wurde der Verdächtige vom Polizeirichter zu der gleichen Strafe verurteilt, nämlich 50 Stunden Zivildienst und einer Bewährungszeit von zwei Jahren. Das Gericht bestätigte dieses Urteil im Berufungsverfahren. Bei der Festsetzung des Strafmaßes berücksichtigte das Gericht die Schwere der Straftaten, die Auswirkungen auf das Opfer und die Familie sowie die Vorstrafen des Verdächtigen. Aus gerichtlichen Unterlagen geht hervor, dass der Verdächtige noch nie wegen ähnlicher Straftaten verurteilt wurde.
Schwerer Vertrauensbruch
Das Gericht betonte, dass die Handlungen des Verdächtigen nicht nur die körperliche Unversehrtheit seines Vaters verletzten, sondern auch das gegenseitige Vertrauen innerhalb der Familie beschädigten.
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