Heute Abend traf ASSE in einem entscheidenden Spiel um den Verbleib in der Ligue 1 auf Montpellier. Die Einwohner von Montpellier präsentierten sich mit mehreren ehemaligen Stéphanois, wie Nordin, Khazri, Sacko oder dem Trainerduo Printant und Gasset. Doch die Grünen zitterten nicht und errangen einen wertvollen Sieg. Ein Sieg ist umso wichtiger, als er es ihnen ermöglicht, sich von einem direkten Konkurrenten zu distanzieren und diesen auf sechs Punkte zu verweisen.
Mit einer großartigen Hommage an Rachid Mekhloufi begann dieses Treffen, mit einem fiktiven Auftakt durch seine beiden Töchter. Sobald die Emotionen verflogen sind, ist es Zeit für ein Treffen.
Und es ging fulminant los: Von der ersten Minute an drang Arnaud Nordin in den Strafraum ein, hockte unter Nachfokussierung in die Torachse und schlug zu. Der Ball landete dank einer Glanzparade von Gauthier Larsonneur nicht im Tor von Saint-Etienne. Angst auf Seiten der Grünen!
In der 8. Minute vergab Ibrahim Sissoko allein gegen den Torwart von Montpellier eine große Chance, indem er das Tor verfehlte. Allerdings kein Bedauern: Eine Hand des malischen Spielers hätte das Tor ohnehin zunichte gemacht.
Nachdem Boakye in der 14. Minute eine erste Zündschnur zündete und die Fans Bälle auf das Spielfeld warfen, was zu einer Spielunterbrechung führte, gelang den Stéphanois die erste Ecke des Spiels. Es ist Louis Mouton, der dafür sorgt, doch Batubinsikas Kopfball verfehlt das Ziel.
In der 24. Minute erzielte Montpellier 25 Meter vor dem Tor einen guten Freistoß in der Achse, der von Téji Savanier ausgeführt wurde. Dies wird durch den Arm eines Stéphanois kontert, der einen neuen Freistoß ausführt, diesmal aus 18 Metern. Savanier übernimmt erneut die Führung, doch der von einem Stéphanois-Verteidiger abgefälschte Ball geht knapp am Tor vorbei.
Eine halbe Stunde nach Spielbeginn vergab Zuriko Davitashvili in guter Position eine Chance, indem er einen völlig vernichteten Schuss in die Arme des Torhüters von Montpellier schickte. Schade, die Chance, den Führungstreffer für Saint-Étienne zu erzielen, war großartig.
Zuerst für Benjamin Bouchouari!
In der 37. Minute läuft Arnaud Nordin über und flankt zurück zu Téji Savanier, doch Abdelhamid verteidigt perfekt und rettet den Stéphanois. Der Schiedsrichter signalisiert jedoch ein Foul und spricht eine Strafe aus. Nach Intervention des VAR und Sichtung der Bilder überlegte er logischerweise seine Entscheidung und hob den Elfmeter auf.
Ende einer sehr zaghaften ersten Halbzeit auf der Seite von Saint-Etienne.
Sehr große Chance für die Stéphanois zu Beginn der zweiten Halbzeit mit einer Reihe von Pässen im Strafraum von Montpellier. Trotz mehrerer Versuche gelingt es keinem Spieler der Grünen, dies zu erreichen. Schließlich schlägt Louis Mouton einen Ball, der zur Ecke abgefälscht wird. Die Grünen haben einen sehr starken Start in die zweite Halbzeit hingelegt.
In der 46. Minute erzielte Benjamin Bouchouari mit einem perfekten Volleyschuss den ersten Treffer, nachdem der Ball von der Montpellier-Abwehr schlecht geklärt worden war. Saint-Étienne führt 1 zu 0!
Wenige Minuten später stand Zuriko Davitashvili nach einer hervorragenden, gut verhandelten Balleroberung Benjamin Lecomte gegenüber. Doch der Torhüter von Montpellier gewann sein Duell. Die folgende Ecke bringt nichts.
Eine zweite Strafe gegen ASSE wurde aufgehoben!
Dabei dringt Montpellier in den Bereich von Saint-Etienne ein und Léo Pétrot wird vom Schiedsrichter mit einem Foul bestraft. Es scheint jedoch, dass es nichts gibt und dass der Montpellier-Spieler simuliert hat. Der VAR greift erneut ein und nach Einsicht in die Bilder hebt der Schiedsrichter seine Entscheidung auf. Er verteilt sogar gelbe Karten gegen Einwohner von Montpellier, die zum Protest kamen.
Mitte der zweiten Halbzeit drängt Montpellier kräftig. Eine Verwechslung im Strafraum von Saint-Etienne ermöglicht es Wahbi Khazri, den Ball zurückzuerobern, doch Téji Savanier ergreift ihn und versucht einen Schlenzer, der über die obere Ecke von Gauthier Larsonneur geht. Große Warnung für die Grünen!
Die Ängste vervielfachen sich: Ein schlecht angepasster Rückpass landet bei Wahbi Khazri, am Elfmeterpunkt. Der ehemalige Stéphanois verfehlt den Ball und seinen Schuss, der letztlich zur Ecke geht. Letzteres bringt auch nichts.
Montpellier steht immer noch unter Druck und erhält in der 75. Minute eine weitere Chance. Ein gefährlicher Schuss wird von Gauthier Larsonneur zur Ecke abgewehrt. Die Grünen scheinen die Kontrolle über den Ball verloren zu haben.
Das Ende des Spiels macht den Grünen Angst, aber ASSE gewinnt am Ende mit 1:0!