Cyber-Attacke am Abstimmungssonntag –
Zahlreiche Gemeinde-Websites nach Hackerangriff nicht erreichbar
Am Sonntag konnten Dutzende Internetseiten von Schweizer Gemeinden nicht abgerufen werden. Ein Unternehmen, das die Seiten verwaltet, ist Ziel einer Cyber-Attacke geworden.
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Der Ostschweizer Website-Anbieter Backslash war am Morgen des Abstimmungssonntags von einem DDOS-Angriff betroffen. In der Folge waren zahlreiche Gemeinde- und Kantons-Websites nicht erreichbar.
Im Kanton Aargau verwaltet das Unternehmen die Internetseiten von 68 Gemeinden. Darunter kleinere Gemeinden wie Biberstein, Buchs und Kölliken, aber auch die Städte Aarau, Baden und Brugg. Die Medienstelle der Stadt Aarau bestätigte den Cyberangriff auf deren Website-Anbieter auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. CH-Medien berichtete zuerst darüber.
Abstimmungsresultate nicht betroffen
Nicht davon betroffen war die Website des Kantons Aargau. Der Hackerangriff auf den externen Anbieter habe auch keinen Einfluss auf die Übermittlung der Abstimmungsresultate von den Gemeinden an den Kanton, hiess es auf Anfrage.
Ausserhalb des Kantons Aargau waren auch die Internetseiten des Kantons Glarus und seiner Gemeinden nicht erreichbar, wie der Kanton auf X mitteilte.
Die Übermittlung der Abstimmungsresultate von den Gemeinden an die Kantone war nicht vom Hackerangriff betroffen. Im Kanton Glarus werden die Resultate in den Social-Media-Kanälen veröffentlicht.
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Die Schwyzer-Gemeinden Lachen und Altendorf waren ebenfalls vom Angriff betroffen, wie der Kanton Schwyz mitteilte. Auch in der Ostschweiz waren Gemeinde-Webseiten nicht erreichbar. So konnte etwa frauenfeld.ch nicht abgerufen werden.
Auf Internetseiten von Gemeinden in den Kantonen Basel-Land, Bern, Graubünden, Schaffhausen, Solothurn, St. Gallen, Uri, und Zürich gab es offenbar keine Probleme.
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