Die Präfektur Rhône hat, unterstützt durch die jüngsten Richtlinien des Innenministers Bruno Retailleau, eine strengere Politik hinsichtlich der Abschiebung von Ausländern in einer irregulären Situation eingeleitet. Dank einer Reihe gezielter Maßnahmen arbeiten die Lyoner Behörden daran, die Wirksamkeit der Ausreisepflichten des französischen Territoriums (OQTF) zu stärken und das Phänomen falscher ausländischer Minderjähriger zu bekämpfen, die an Straftaten beteiligt sind.
Ein bemerkenswerter Anstieg der OQTFs und Ausweisungen in der Rhône
Im Jahr 2023 stellte die Präfektur Rhône 3.650 OQTFs aus, was einem Anstieg von 12 % im Vergleich zu 2019 entspricht. Dieser Anstieg geht mit einem Anstieg der Hinrichtungsrate einher, von 13 % im Jahr 2020 auf 18 % im Jahr 2024. Für die betroffenen ausländischen Straftäter gilt die administrative Zurückbehaltung Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem CRA zu: Mehr als 30 % der Inhaftierten wurden abgeschoben. im Jahr 2024, verglichen mit 25,6 % im Jahr 2023.
In den letzten zwei Jahren haben die örtlichen Behörden mehr als 300 Ausländer direkt nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis ausgewiesen, darunter fünf Personen, die auf Radikalisierung überwacht wurden. Vanina Nicoli, Generalsekretärin der Präfektur, hebt die harte Arbeit der Strafverfolgungs- und Verwaltungsbeamten hervor: „ Diese Teams verwalten häufig gewalttätige Profile unter schwierigen Bedingungen und respektieren dabei gewissenhaft die gesetzlichen Verpflichtungen. »
Kampf gegen falsche Minderjährige: eine verstärkte Priorität
Seit Ende 2020 hat die Präfektur ein wirksames System zur Identifizierung gefälschter ausländischer Minderjähriger entwickelt. Diese während des Polizeigewahrsams durchgeführten Kontrollen umfassen den Abgleich mit Fingerabdruckdateien und die Zusammenarbeit mit Interpol. Ergebnis: 80 % der als minderjährig erklärten Personen sind in Wirklichkeit Erwachsene, eine Zahl, die mit Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit auf 95 % ansteigt.
Diese Arbeit wirkt sich direkt auf die Kriminalität von Minderjährigen im Departement aus: Ihr Anteil an den begangenen Straftaten sank von 21 % im Jahr 2021 auf nur noch 8 % im Jahr 2024. Die Behörden speichern die Daten identifizierter Personen und erleichtern so deren Überwachung im Falle von Straftaten Rückfälligkeit.
Ein umfassender Plan gegen die tägliche Kriminalität in der Rhône
Diese Initiativen sind Teil der nationalen Anweisungen von Bruno Retailleau, der nach Informationen von Europe 1 verlangt, dass Präfekten über eine „ Aktionsplan der Abteilung » um die tägliche Kriminalität zu bekämpfen. Angesichts alarmierender Zahlen – täglich werden 1.000 Franzosen Opfer von Angriffen und 600 von Einbrüchen – fordert der Innenminister konkrete Ergebnisse und präzise Diagnosen.
Eine Botschaft der Festigkeit und Verantwortung
In ihren von Lyon Mag berichteten Kommentaren ist das Ziel für Vanina Nicoli klar: „ Das Migrationsrecht konsequent anwenden, um die Attraktivität Frankreichs für Ausländer in einer irregulären Situation zu verringern. » Diese Strategie zielt darauf ab, den wachsenden Erwartungen der Bürger gerecht zu werden und gleichzeitig die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
Durch die Bekämpfung sowohl falscher Minderjähriger als auch straffälliger Ausländer positioniert sich die Präfektur Rhône als zentraler Akteur bei der Umsetzung staatlicher Richtlinien. Mit deutlich verbesserten Ergebnissen verdeutlicht es den politischen Willen, angesichts der von vielen Franzosen wahrgenommenen Unsicherheit den Boden zurückzuerobern.
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