Mindestens 13 Menschen sind in Ostuganda nach einer Reihe verheerender Erdrutsche gestorben, bei denen 40 Häuser in sechs Dörfern unter Wasser standen, bestätigten örtliche Beamte am Donnerstag.
Die Rettungsaktionen sind noch im Gange und die Behörden befürchten, dass die Zahl der Todesopfer steigen könnte.
Die Uganda Red Cross Society berichtete, dass 13 Leichen geborgen wurden, die Rettungsaktion im bergigen Bulambuli-Distrikt, der anfällig für Erdrutsche ist, jedoch fortgesetzt wird.
Newsweek hat die Uganda Red Cross Society per E-Mail um einen Kommentar gebeten.
Rettungsbemühungen laufen inmitten schlammiger Straßen
Lokale Behörden gaben an, dass die Zahl der Todesopfer auf bis zu 30 steigen könnte. Heftige Regenfälle am späten Mittwochabend verursachten die Erdrutsche, die Häuser und Ackerland beeinträchtigten.
Ein örtlicher Journalist berichtete, dass die Beamten einen Bagger zur Unterstützung der Rettungsbemühungen bereitgestellt hätten.
Allerdings stehen die Rettungsteams vor großen Herausforderungen, da viele Straßen nach wie vor durch Schlamm blockiert sind und es weiterhin regnet, was den Wiederherstellungsprozess verlangsamt.
Rettungsteams konzentrieren sich vorrangig auf die Suche nach Überlebenden und versuchen gleichzeitig, Straßen für weitere Hilfe freizumachen, doch in den am stärksten betroffenen Gebieten bleibt die Lage weiterhin dramatisch.
Eine Katastrophe erschüttert ein 50 Hektar großes Gebiet
Die Erdrutsche betrafen eine Fläche von etwa 50 Hektar, darunter Gehöfte und landwirtschaftliche Flächen am Hang.
Aufgrund des bergigen Geländes ist die Region insbesondere während der Regenzeit besonders anfällig für Erdrutsche, was das Risiko weiterer Vorfälle erhöht.
Die lokale Regierung arbeitet mit Hilfsorganisationen zusammen, um das Ausmaß des Schadens einzuschätzen und den betroffenen Gemeinden Soforthilfe zu leisten.
Einige Überlebende werden in Notunterkünften untergebracht, obwohl die Ressourcen weiterhin begrenzt sind und zusätzliche Hilfsgüter dringend benötigt werden.
Starker Regen legt Hauptstraßen lahm
Die ugandische Regierung hat eine Katastrophenwarnung herausgegeben. Das Büro des Premierministers warnt davor, dass starke Regenfälle im ganzen Land auch zu größeren Straßensperrungen geführt haben. Zwei Rettungsboote kenterten am Mittwoch, als sie versuchten, bei einer Rettungsmission auf dem Nil zu helfen, wo die Pakwach-Brücke überflutet war.
Die Hilfsmaßnahmen dauern an, aber die Kombination aus schwierigem Gelände, starken Regenfällen und eingeschränktem Zugang zu den betroffenen Gebieten behindert den Fortschritt weiterhin.
Viele Überlebende benötigen weiterhin dringend Unterkunft und Nahrung, während die Behörden die Situation weiterhin auf mögliche Nachbeben und weitere Erdrutsche überwachen.
Die Regierung arbeitet außerdem daran, sicherzustellen, dass die betroffenen Gebiete in den kommenden Tagen angemessene Unterstützung erhalten. Es wird erwartet, dass zusätzliche Ressourcen eintreffen, wenn die Rettungsaktion intensiviert wird.
Dieser Artikel enthält zusätzliche Berichte von The Associated Press