Barcelona verlor zum ersten Mal in dieser Saison zu Hause in der La Liga Punkte, als man gegen Las Palmas eine 1:2-Niederlage hinnehmen musste.
Es war eine schwache Leistung der Katalanen, denen es nicht gelang, ihre Dominanz im Spiel durchzusetzen, und die neunzig Minuten lang ziemlich ungeschickt wirkten.
Allerdings hätte das Ergebnis ganz leicht zu Gunsten von Barcelona ausgehen können, wenn es nicht zu einem weiteren Missgeschick der Schiedsrichter gekommen wäre, berichtet SPORT.
Foul an Cubarsi, unbemerkt
In der 88. Spielminute, als Barcelona verzweifelt auf den Ausgleich hoffte, wurde Pau Cubarsi im Strafraum von Las Palmas von Mika Marmol gefoult.
Marmol trat Cubarsi auf die Ferse, ein Vorfall, der unbemerkt blieb, obwohl der Verteidiger von Barcelona danach blutete.
Feldschiedsrichter Cordero Vega und VAR-Schiedsrichter Busquets Ferrar hielten den Vorfall nicht für schlimm genug, um das Spiel überhaupt zu stoppen.
Cubarsi selbst beschwerte sich, obwohl sein Knöchel blutüberströmt war. Doch das Spiel ging weiter, als wäre nichts gewesen.
Nicht der einzige Vorfall
Ein Foul an Cubarsi war nicht das einzige Mal, dass die Schiedsrichter diesen Nachmittag ignorierten. Zu Beginn des Spiels, in der 55. Minute, wurde Raphinha von einem Spieler von Las Palmas mit dem Ellbogen getroffen.
Der Ellenbogen hätte Las Palmas locker mit zehn Mann verlassen können. Allerdings hielt es keiner der Schiedsrichter für ernst genug, um den Vorfall zu überprüfen – wieder einmal waren Barcelonas Schreie ungehört.
Die Entscheidungen des Schiedsrichters kamen den Katalanen an diesem Tag teuer zu stehen und könnten für das Titelrennen ausschlaggebend sein.