Schiedsrichter klärt über Musiala-Tor nach Süle-Knockout auf

Schiedsrichter klärt über Musiala-Tor nach Süle-Knockout auf
Schiedsrichter klärt über Musiala-Tor nach Süle-Knockout auf
-
  1. SÜDWEST24
  2. Sport
  3. Fußball

Stand: 30.11.2024, 21:51 Uhr

Von: Adrian Kühnel

DruckenTeilen

Jamal Musiala erzielt für den FC Bayern den Ausgleich, während BVB-Verteidiger Niklas Süle am Boden liegt. Schiedsrichter Sven Jablonski klärt auf.

Dortmund – Borussia Dortmund und der FC Bayern trennten sich am Samstagabend im Signal Iduna Park mit 1:1. Nachdem Jamie Gittens in der 27. Minute den Führungstreffer für den BVB erzielt hatte, glich Jamal Musiala in der 85. Minute für den Rekordmeister aus.

Strittige Szene im Topspiel zwischen Dortmund und Bayern

Leroy Sané trat zuvor zum Freistoß an, Niklas Süle wehrte mit dem Kopf ab, ging daraufhin jedoch im Strafraum zu Boden und blieb liegen. Kurz darauf köpfte Musiala die Kugel nach einer Flanke von Michael Olise ins Tor. Die Szene sorgte für Gesprächsstoff, da Schiedsrichter Sven Jablonski den Treffer zählen ließ.

Jamal Musiala traf, die Dortmunder protestierten. © IMAGO/Maik Hölter/TEAM2sportphoto

„Man muss natürlich auch erst mal schauen, ob er vielleicht den Ball mit der Hand abwehrt“, sagte Jablonski nach Spielende im Himmel-Interview. Das war nicht der Fall: Süle wehrte den Ball nicht mit der Hand, sondern mit dem Kopf ab. Das erkannte Jablonski bereits während der Aktion. „Ich bin dann dem Ball gefolgt, da es unmittelbar danach weiterging und dann das Tor erzielt wurde. Ich habe dadurch auf Tor entschieden.“

Er sei sich zunächst nicht sicher gewesen, ob Süle sich eine schwere Kopfverletzung zuzog. Doch der Verteidiger des BVB stand anschließend wieder auf und konnte weiterspielen. Musialas Treffer ließ Jablonski folglich zählen.

Matthäus lobt Jablonski

-Experte Lothar Matthäus attestierte Jablonski eine „sehr gute Leistung“. Jablonski pfiff zum ersten Mal die Begegnung Dortmund gegen Bayern. „Es war eine Riesenfreude“, so der aus Bremen stammende Referee. „Flutlicht, über 80.000 Zuschauer, das hat uns (das Schiedsrichterteam; Anm. d. Red.) natürlich gefreut. Aber man weiß natürlich auch, dass über 200 Länder zuschauen, sie aber schauen, weil sie Dortmund gegen Bayern gucken wollen und nicht wegen des Schiedsrichters zuschauen. Wir wissen, unsere Rolle demütig einzuschätzen, aber trotzdem war es natürlich auch für uns was Besonderes“, schwärmte der 34-Jährige.

Senegal

-

PREV Bestätigte Teamnachrichten für das Premier-League-Duell
NEXT Simeone: „Die Fußballer, die am meisten laufen, spielen, und der, der nicht läuft, spielt am wenigsten“