Als die Deutsche am vergangenen Freitag in der Nähe ihres Hotels im Meer schwamm, wurde sie plötzlich von einem Hai angegriffen. Das Tier biss die Frau ins Bein, bohrte seine Zähne regelrecht in den Unterschenkel von Elke M.
Frau blutüberströmt von Augenzeugen gerettet
Entsetzte Augenzeugen halfen der schwer verletzten Frau aus dem Wasser, als sie versuchte, sich blutüberströmt und vor Schmerzen schreiend, an Land zu retten. Sie kam wenig später mit einer klaffenden, 30 Zentimeter langen Wunde zunächst ins örtliche Krankenhaus, bevor sie für eine Notoperation in eine größere Einrichtung nach Phuket (Thailand) verlegt wurde.
Ihr soll es nach dem Hai-Angriff laut thailändischen Medienberichten zufolge den Umständen entsprechend gut gehen.
Die Behörden von Phang Nga äußerten umgehend nach dem Angriff, dass derartige Vorfälle in der Region äußerst selten seien.
Laut dem Newsportal thai.news sagte Bezirkschef Siwat Rawangkun, dass der Strand weiterhin sicher sei und die Ermittlungen im Gange seien. Meeresexperten seien demnach hinzugezogen worden, um herauszufinden, ob es tatsächlich ein Hai-Angriff oder möglicherweise ein anderes Tier die Deutsche attackiert habe.
Die Behörden vor Ort stellten mittlerweile am Strand ein Warnschild mit dem Hinweis „Vorsicht vor schädlichen und giftigen Meerestieren“ auf.
Immer mehr Hai-Angriffe
Laut Statistik des International Shark Attack File (ISAF) haben Hai-Angriffe auf Menschen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. In den 80er-Jahren wurden insgesamt 226 Attacken verzeichnet, in den 90er-Jahren waren es schon 500 und im Zeitraum von 2010 bis 2019 mehr als 800.
Allerdings verhalten sich Haie nach Meinungen der Experten sich nicht anders als früher, sondern die Bisse seien zunehmend in den Fokus der Berichterstattung gerückt und damit auch in die Datenbank eingeflossen.
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