Budget: Was wird nach Michel Barniers 49,3 passieren? Zensur, Daten … Wir erläutern, was das Verfahren vorsieht

Budget: Was wird nach Michel Barniers 49,3 passieren? Zensur, Daten … Wir erläutern, was das Verfahren vorsieht
Budget: Was wird nach Michel Barniers 49,3 passieren? Zensur, Daten … Wir erläutern, was das Verfahren vorsieht
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das Wesentliche
Der Premierminister aktivierte an diesem Montag, dem 2. Dezember, 49,3 und löste damit einen Misstrauensantrag der Linken aus. La Dépêche du Midi beschreibt detailliert, was in den kommenden Tagen passieren könnte

An diesem Montag, dem 2. Dezember, hätte die Nationalversammlung über den viel umstrittenen PLFSS, den Sozialversicherungshaushalt, debattieren sollen. Aber Michel Barnier, der seinen Ankündigungen treu blieb, entschied sich anders und zog den 49,3. Von der Stange aus setzte er seinen Text durch und löste damit sofort den Zorn der Opposition aus.

Wie angekündigt reagierte die Neue Volksfront (NFP) umgehend mit einem Misstrauensantrag. Ein Vorgehen, das sich diesmal durchaus als fatal für die Regierung erweisen könnte. Da eine Nationale Versammlung (RN) bereit ist, für diese Zensur zu stimmen, könnten Michel Barniers Tage in Matignon gezählt sein.

Die Abstimmung über den Misstrauensantrag findet am 4. Dezember statt

Nach der Einreichung muss der Misstrauensantrag von unterzeichnet werden mindestens ein Zehntel der Abgeordnetenoder 58 Parlamentarier. Und die NFP hat diese Schwelle weit überschritten. Das Verfahren sieht dann eine Frist von 48 Stunden vor, bevor die Nationalversammlung entscheidet. Damit ist der entscheidende Termin festgelegt Mittwoch, 4. Dezember.

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Damit dieser Misstrauensantrag die Regierung stürzen kann, bedarf es einer absoluten Mehrheit, d. h. 289 Stimmen. Auf dem Papier ist es eine Herausforderung … außer dass die Rassemblement National (RN) beschlossen hat, ihre Kräfte mit denen der Linken zu bündeln, wie Marine Le Pen diesen Montag angedeutet hat.

Der Mittwoch wird daher entscheidend sein. Wenn der Misstrauensantrag angenommen wird, könnte Michel Barnier der erste Premierminister der Fünften Republik sein, der nach einer 49,3-Fraktion seit Georges Pompidou im Jahr 1962 gestürzt wird. In diesem Fall muss seine Regierung zurücktreten und über den Haushalt wird nicht abgestimmt. Sollte der Antrag scheitern, wird der Text zum PLFSS angenommen und Michel Barnier bleibt bei Matignon.

Allerdings wäre er nicht aus dem Gröbsten herausgekommen. Von der Mittwochder Gesetzentwurf zur End-of-Management-Finanzierung für 2024 kommt wiederum in der Versammlung an. Rebelote: Die 49,3 der Regierung scheinen vorerst unvermeidlich, ebenso wie der Misstrauensantrag, der am Freitag folgen würde. Wenn diese neue Falle vermieden wird, wird die Gleichung am Mittwoch, dem 18. Dezember, bei der Prüfung des Finanzgesetzes dieselbe sein. Auch hier läuft die Exekutive Gefahr, sich durchsetzen zu müssen und sich zwei Tage später der Zensur auszusetzen.

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