Eine weitere Abrechnung vor dem Hintergrund des Drogenhandels in Grenoble. Bei einer Schießerei in der Nähe eines Deal Points am Montagabend in Grenoble seien zwei junge Männer durch Kugeln in den Beinen schwer verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die beiden Verletzten im Alter von 18 und 19 Jahren wurden laut der Zeitung Dauphiné Libéré von mehreren Projektilen an den Beinen getroffen.
Sie wurden im absoluten Notfall von der Feuerwehr in das Krankenhauszentrum Grenoble transportiert. Die Schießerei ereignete sich in der Nähe einer Drogenverkaufsstelle, in dieser Gegend, die für ihren Drogenhandel bekannt ist und wo Schießereien keine Seltenheit sind. Nach Angaben von Zeugen, die von der Lokalzeitung befragt wurden, wurden in der Nähe des Deal Points etwa zwanzig Schüsse abgefeuert.
Mit den Ermittlungen wurde die Abteilung für organisierte und spezialisierte Kriminalität (DCOS) beauftragt. Streifenpolizisten begannen auf der Flucht mit der Suche nach dem oder den Tätern der Schießerei. Ende Oktober hatte die Staatsanwaltschaft in der Metropole Grenoble, in der nach Angaben der Behörden ein „Bandenkrieg“ tobt, rund fünfzig Schüsse im Zusammenhang mit Drogenhandel seit Anfang 2024 gezählt, bei denen sechs Menschen ums Leben kamen.
