In New York und weiteren US-Bundesstaaten ist am Wochenende extrem viel Schnee gefallen. Teilweise wurde sogar der Notstand ausgerufen.
Das Thanksgiving-Wochenende war in Teilen der USA von heftigem Schneefall geprägt. Insbesondere in den östlichen Bundesstaaten kam es zu starken Niederschlägen.
Besonders stark betroffen ist New York. In Regionen nahe dem Eriesee werden bis Dienstag bis zu zwei (!) Meter Schnee erwartet.
Zahlreiche Autobahnen mussten bereits gesperrt werden – vielerorts wurde der Notstand ausgerufen.
Grund für den anhaltenden Schneefall ist ein altbekanntes Wetterphänomen: der sogenannte «Lake Snow Effect».
Dieser Effekt entsteht laut dem US-Wetterdienst, wenn kalte Luft aus Kanada über die offenen Gewässer der grossen Seen zieht.
Sobald die kalte Luft über das nicht gefrorene Wasser strömt, steigt Wärme und Feuchtigkeit nach oben.
Die Luft steigt in der Folge an und es bilden sich Wolken, die zu oft zu einem schmalen Band wachsen. Diese können innert einer Stunde bis zu sieben Zentimeter Schnee oder mehr produzieren.
Die Windrichtung spielt dabei eine entscheidende Rolle, wo der Niederschlag schliesslich fällt.
Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass es an einem Ort stark schneit und zwei Kilometer entfernt die Sonne scheint.
Oft stark betroffen ist die Grossstadt Buffalo, die im Nordosten der USA zwischen dem Erie- und dem Ontariosee liegt.
Beim Football-Spiel der Buffalo Bills gegen die San Francisco 49ers war das Spielfeld am Sonntag mit Schnee bedeckt. Die Fans mussten sich den Weg zu ihrem Platz zuerst freischaufeln (Video oben).
