Das Lichterfest kehrt ab diesem Donnerstag, dem 5. Dezember, nach Lyon zurück. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Veranstaltung werden 32 Werke entdeckt, die hauptsächlich über die Presqu’île verteilt sind, darunter sechs historische.
Das Lichterfest feiert sein erstes Vierteljahrhundert. 25 Jahre, in denen sich die Veranstaltung von einer Nachbarschaftsparty zu einer wirklich globalen Veranstaltung entwickelt hat, die jedes erste Dezemberwochenende in Lyon stattfindet. Zu der Party, die an diesem Donnerstagabend beginnt, werden nicht weniger als zwei Millionen Besucher erwartet.
BFMTV.com fasst alles zusammen, was Sie über diese neue Ausgabe wissen müssen, die nach den Worten von Grégory Doucet, dem Bürgermeister von Lyon, „den Schwerpunkt auf leuchtendes künstlerisches Schaffen legen wird“.
• 32 Werke zu entdecken, darunter sechs historische
Von 19 bis 23 Uhr sind von Donnerstag bis Samstag 32 Werke zu sehen. Auf dem Programm stehen sieben Themen: Echo der Natur, auf dem Höhepunkt der Kinder, Kreationen aus Lyon, Visionen der Welt, 25-Jahr-Feier, junge Schöpfung und ein Schritt zur Seite.
Diese Werke werden auf insgesamt 28 Standorte verteilt, hauptsächlich auf der Lyoner Halbinsel, aber nicht nur dort. Wie jedes Jahr werden die Illuminationen beispielsweise an den Wänden der Kathedrale Saint-Jean zu sehen sein. Auch die Illuminationen werden nach einer Abwesenheit während der Ausgabe 2023 eine lang erwartete Rückkehr an die Mauern der Fourvière-Basilika erleben.
>> Die Karte der Werke, die es während des Festival of Lights zu entdecken gibt
Von den insgesamt 32 Werken wurden bereits sechs von den Lyonnais in der Vergangenheit ausgezeichnet. Sie erinnern sich sicherlich an die Schneekugel von Jacques Rival, die die Louis-Statue umfasste
Die Anooki, diese Inuit, die durch die Fassaden des Bahnhofs Saint-Paul, der Oper oder des Place Bellecour gingen, finden wir zusammen mit vier anderen Werken im Park Tête d’Or.
Neu bei dieser 25. Ausgabe sind zwei bisher ungenutzte Standorte im Programm. Dies ist der Fall bei der Esplanade Gros Caillou im Stadtteil Croix-Rousse. Im 7. Arrondissement, genauer gesagt in der Gartenstadt Gerland, können Besucher endlich zwei gemeinschaftliche und immersive Werke entdecken: ein leuchtendes Blumenfeld und einen Hörspaziergang.
• Die Lichter des Herzens zugunsten des Kampfes gegen Obdachlosigkeit
Auch sie stehen voll und ganz in der Tradition des Lichterfestes. Die Lichter des Herzens wird dieses Jahr wieder am Place Sathonay zum Verkauf angeboten. Die gesammelten Gelder werden an den Verein Alynea – Samu Social 69 gespendet, der sich im Kampf gegen Obdachlosigkeit und große Unsicherheit engagiert.
Die kleinen Kerzen werden zum Preis von zwei Euro in den Informationschalets des Festival of Lights, im Tourismusbüro, im offiziellen Geschäft der Veranstaltung am Place Bellecour, bei den Partnerhändlern der Insel Presqu’ sowie auf verkauft der Standort des Place Sathonay.
„Wir hoffen, sowohl Grundbedürfnisse wie Decken kaufen zu können, als auch 50 Häuser in der Metropole sanieren zu können“, erklärt Philippe Imbert, der Generaldirektor des Vereins.
Im vergangenen Jahr wurde von den Luminons du Cœur ein Betrag von 96.000 Euro für den Kampf gegen Krebs erreicht. „Unser Traum wäre es, diesen Rekord zu brechen und 100,00 Euro an Spenden zu erreichen.“
• Die verkehrsberuhigte Halbinsel
Um Platz für Fußgänger zu schaffen, wird die Presqu’île am 7. und 8. Dezember von 18.00 bis 24.00 Uhr und am 9. und 10. Dezember von 17.00 bis 23.00 Uhr gesperrt.
In den folgenden Straßen ist das Parken verboten: Rue Édouard-Herriot, Rue Paul-Chenavard, Rue de Brest, Rue Gasparin, Rue Émile-Zola, Rue des Archers, Rue Childebert (vom Place des Jacobins bis zur Rue de la République), Rue Jean -de-Tournes (vom Place des Jacobins bis zur Rue de la République), Rue Jules-Fabre und Rue du Président-Carnot.
Im gesamten Festivalbereich ist der Verkehr von Fahrrädern und Motorrollern ebenfalls verboten.
• Ein verstärktes Transportangebot
Vom 5. bis 8. Dezember bietet die Region Auvergne-Rhône-Alpes TER-Tickets zum halben Preis mit Abfahrt von oder Ankunft in Lyon an. Den Besuchern werden 60 zusätzliche Züge, insbesondere zwischen 22:00 und 00:30 Uhr, zur Verfügung gestellt. In Lyon empfiehlt die Organisation des Festival of Lights die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. deren Kadenzen und Zeitspannen verstärkt werden.
So fahren die U-Bahnen vom 5. bis einschließlich 8. Dezember bis 2 Uhr morgens. Auf den Linien T1, T2, T3, T4 und T6 dürfen die Züge bis 1 Uhr morgens fahren.
Die Frequenz der Standseilbahn wird ab 19 Uhr erhöht. Die Fahrt dauert bis zu 1 Stunde in Richtung Fourvière und 1 Stunde 50 Minuten in Richtung Saint-Just. Die Pleine-Lune-Linien verkehren in den Nächten von Donnerstag, Freitag und Samstag auf ihren üblichen Routen und die 24 Park-and-Ride-Einrichtungen, die TCL-Benutzern vorbehalten sind, bleiben bis 3 Uhr morgens geöffnet.
Angesichts der Fußgängerzone der Presqu’île sei mit „Einschränkungen, Umleitungen und der Einrichtung außergewöhnlicher Endhaltestellen für bestimmte Linien“ zu rechnen. Gleichzeitig werden die Busse der Linie C4 ihre Route nach Foch verlängern, um den Besuchern den Parc de la Tête d’Or näher zu bringen.
Am Sonntag, 8. Dezember, ist der Zugang zu den von TCL verwalteten öffentlichen Verkehrsmitteln von 16:00 Uhr bis zum Ende des Gottesdienstes kostenlos. Zuvor müssen Besucher ein Ticket bezahlen. Es stehen verschiedene Sonderangebote (TCL en fête, Family, 24 Stunden, 48 Stunden, 72 Stunden usw.) zur Verfügung. 2.500 TCL-Agenten sind Tag und Nacht im Einsatz, um diese Veranstaltung zu unterstützen. Darüber hinaus werden in Abstimmung mit dem TCL-Sicherheits-PC und den Präfekturdiensten 600 Sicherheitsagenten eingesetzt, um die Abläufe im gesamten Netzwerk zu verwalten.
• Verschiedene Restaurants
Überall in der Stadt werden verschiedene temporäre Catering-Standorte eingerichtet. Eines finden Sie insbesondere am Place Bellecour, wo ein herzhaftes und süßes Angebot sowie ein Ruhebereich mit Sofas und Couchtischen angeboten werden. Dieser Raum wird zwei Stunden vor den Programmzeiten geöffnet, d. h. um 17 Uhr am Donnerstag, Freitag und Samstag und um 16 Uhr am Sonntag.
Ein Gastronomiebereich steht außerdem im Parc Blandan im 7. Arrondissement und am Place Gabriel-Péri im 3. Arrondissement zur Verfügung.
• Das Sicherheitssystem im Detail
In einer am Montag, 2. Dezember, veröffentlichten Pressemitteilung erläuterte die Präfektur Rhône ihre Sicherheitsvorkehrungen für die Veranstaltung. Die Behörden geben an, dass während der Dauer der Veranstaltung täglich 550 nationale Polizisten und Gendarmen sowie 220 kommunale Polizisten mobilisiert werden.
Gleichzeitig werden 430 private Sicherheitskräfte eingesetzt und Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung im Rahmen der Alarmierung „Notfallangriffe“ ergriffen.
Rund fünfzig mit Anti-Ramm-Geräten ausgestattete Punkte werden den Zugang zum Presqu’île markieren. An den Eingängen werden Agenten verteilt. Sie werden für die Sicherheit und möglicherweise für Identitätskontrollen verantwortlich sein.
Auf der Notfallseite werden mehr als 120 Feuerwehrleute und sechs Feuerwachen mobilisiert. Ein System, das durch Smur-Teams verstärkt wird. Außerdem werden die Ersthelfer des Roten Kreuzes auf 14 Erste-Hilfe-Stationen verteilt.
Die staatlichen Dienste haben zusammen mit der Stadt Lyon und ihren Partnern für die vier Veranstaltungstage zwei Kommandozentralen geplant.
Florian Bouhot Journalist BFM Régions