Die Kantonspolizei Obwalden teilt mit, dass es am späten Samstagabend zu einem Grosseinsatz kam.
Mehrere Personen einer geschlossenen Gesellschaft bei einem Nachtessen in einem Domzelt nahe dem Campingplatz in Giswil wurden um ca. 22.30 Uhr plötzlich bewusstlos oder klagten über Unwohlsein.
Die Gruppe von 35 Personen begab sich sofort an die frische Luft. Ersten Ermittlungen zufolge gab es im Zelt über den Abend hinweg eine zu hohe Ansammlung von Kohlenmonoxid (CO), sodass es bei mehreren Personen zur Kohlenmonoxidvergiftung kam.
«Beim Vorfall wurden 26 Personen verletzt, wobei 17 Personen in Spitalpflege verbracht werden mussten», schreibt die Kantonspolizei Obwalden.
Nebst den First Responder und der Feuerwehr Giswil standen Rettungsdienste aus Obwalden, Nidwalden, Bern, Luzern, Schwyz, Zug und Zürich sowie zwei Rettungshelikopter im Einsatz. Ebenso war die Kantonspolizei Obwalden mit mehreren Patrouillen vor Ort.
Die Ursache zur erhöhten Ansammlung des CO wird durch die Kantonspolizei, zusammen mit dem forensischen Institut Zürich, ermittelt.
Einer der First Responder, schildert die Ereignisse aus seiner Sicht: «Wir waren sehr schnell vor Ort.» So auch der Rettungsdienst. Zuerst habe nur eine Person Beschwerden gehabt und man vermutete Kreislaufprobleme. «Der Rettungsdienst sofort entschieden, dass es ein grösseres Sanitätsaufgebot braucht», so der First Responder gegenüber 20 Minuten.
Als First Responder der Umgebung sei er sofort zur Stelle gewesen. Die Feuerwehr Giswil wurde zur Unterstützung aufgeboten und war mit acht Einsatzkräften vor Ort. Sie unterstützten die Sanität vor Ort.
Vor Ort bot sich ein ungewohntes Bild: «So eine Situation erleben wir nicht oft.» Schnell sei klar gewesen, dass mehrere Personen betroffen waren.
Der First Responder erzählt: Die betroffenen Personen klagten zum Teil über Unwohlsein und Kopfschmerzen. Diese wurden durch die Sanität professionell betreut. «Die Anwesenden wurden durch die Rettungskräfte stets informiert, so dass keine Panik ausbrach», erzählt er.
Vor Ort wurde dann auch eine Kohlenmonoxid-Messung im Zelt durchgeführt. Er resümiert: «Es war von Anfang an eine Teamleistung. Alle haben hervorragend zusammengearbeitet.» Über die Art der Firma vor Ort konnte der First Responder keine Angaben machen. «Es bleibt abzuwarten, was die Ermittlungen der Polizei ergeben».
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