Trump ernennt Guilfoyle und Barrack zu Schlüsseldiplomaten

Trump ernennt Guilfoyle und Barrack zu Schlüsseldiplomaten
Trump ernennt Guilfoyle und Barrack zu Schlüsseldiplomaten
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Der gewählte Präsident Donald Trump setzt seinen Übergang in die Führung mit einigen bedeutenden Neubesetzungen fort und kündigt am 10. Dezember 2024 mehrere Schlüsselpositionen an, die die diplomatischen und regulatorischen Bemühungen der USA neu gestalten könnten. Die über seine Plattform Truth Social gemachten Ankündigungen stehen im Einklang mit seiner „America First“-Agenda und betonen die Beziehungen zu internationalen Verbündeten und Regulierungsreformen in verschiedenen Regierungsbereichen.

Unter Trumps Ernennungen wurde die ehemalige Fox-News-Persönlichkeit Kimberly Guilfoyle für die Botschafterrolle in Griechenland nominiert. Trump beschrieb Guilfoyle als „eine enge Freundin und Verbündete“ und hob ihre umfangreiche Erfahrung und Intelligenz hervor, die sie seiner Meinung nach hervorragend geeignet machen, die Vereinigten Staaten im Ausland zu vertreten. Er geht davon aus, dass sie starke bilaterale Beziehungen mit Griechenland pflegt, die sich auf Verteidigung, Handel und wirtschaftliche Innovation konzentrieren.

Guilfoyles Verbindung zu Trump geht über ihre berufliche Beziehung hinaus; Sie ist derzeit mit Donald Trump Jr. zusammen, dem Sohn des ehemaligen Präsidenten. Im Falle ihrer Bestätigung wäre sie die erste weibliche US-Botschafterin in Griechenland. Guilfoyle drückte ihre Dankbarkeit aus und erklärte, dass es ihr „eine Ehre sei, die Nominierung anzunehmen“, und sie freue sich auf die Unterstützung des US-Senats, der ihre Ernennung genehmigen müsse.

Trump nominierte außerdem Tom Barrack, seinen engen Verbündeten und ehemaligen Vorsitzenden des Eröffnungskomitees, zum Botschafter in der Türkei. Barrack, der während der vorherigen Trump-Regierung von Bundesanklagen im Zusammenhang mit ausländischer Lobbyarbeit freigesprochen wurde, wird von Trump für seine Erfahrung und seine in diplomatischen Kreisen respektierte Stimme gelobt. Der gewählte Präsident betonte die Bedeutung von Barracks Beziehungen und verwies auf seine drei Jahrzehnte erfolgreiche Führung im Private-Equity-Bereich.

Über die Rolle des Botschafters hinaus ernannte Trump Andrew Ferguson zum Vorsitzenden der Federal Trade Commission (FTC) und verwies auf sein Engagement im Kampf gegen die seiner Meinung nach Big-Tech-Zensur und seine Verteidigung der freien Meinungsäußerung. Ferguson, der zuvor als Kommissar der FTC tätig war, steht nun vor der Aufgabe, die Politik der Kommission neu zu gestalten, die nach Ansicht von Kritikern unter der Führung der ehemaligen Vorsitzenden Lina Khan immer strenger geworden sei.

Ebenfalls für Positionen innerhalb des Regulierungsrahmens benannt sind Mark Meador, der als Kommissar der FTC beitreten wird, und Dan Bishop, der als stellvertretender Direktor beim Office of Management and Budget (OMB) fungiert. Trump bezeichnete Bishop als „einen unermüdlichen Kämpfer“ für die MAGA-Bewegung und beauftragte ihn mit der Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen und der Entfernung dessen, was Trump als „bewaffneten Tiefen Staat“ aus Regierungsbehörden bezeichnete.

Die Auswahl des gewählten Präsidenten ist Teil seiner umfassenderen Strategie zur Erneuerung seiner Regierung nach der Präsidentschaft. Ziel ist es, seine politische Marke und seinen Einfluss zu bekräftigen, während er sich angesichts der steigenden Vorfreude auf die Wahlen 2024 auf seine Rückkehr ins Weiße Haus vorbereitet. Trump deutete an, dass er sich weiterhin auf die Ernennung von konzentriert, die seiner Vision von Wirtschaftswachstum und nationaler Sicherheit entsprechen.

Jacob Helberg wurde zum Unterstaatssekretär für Wirtschaftswachstum, Energie und Umwelt ernannt. Zu Helbergs Hintergrund gehört die Tätigkeit als Kommissar der US-China Economic Security Review Commission, und seine Rolle wird sich auf die weltweite Förderung amerikanischer Interessen konzentrieren, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf technologischen Fortschritten und wirtschaftlicher Sicherheit liegen wird.

Unterdessen war Ronald Johnson, der als Botschafter in Mexiko nominiert wurde, zuvor unter Trumps erster Regierung als Botschafter in El Salvador tätig. Johnson, der über Militär- und CIA-Erfahrung verfügt, steht nun vor einer Bestätigung, da Trump seine Diskussionen über Zölle auf mexikanische Importe und die Einwanderungsreform intensiviert.

Diese jüngsten Ernennungen ziehen nicht nur bei den ausgewählten Personen große Aufmerksamkeit auf sich, sondern auch wegen ihrer potenziellen Auswirkungen auf die US-Politik, insbesondere da das Land auf ein weiteres Wahljahr zusteuert und die Gefühle immer noch an Trumps Präsidentschaft erinnern. Die Rückkehr zum Kader der Trump-Regierung wird als Stärkung seiner wichtigsten Verbündeten und als Stärkung ihres Einflusses in der US-Außenpolitik und den innenpolitischen Vorschriften angesehen.

Trumps starke Unterstützung durch republikanische Senatoren deutet darauf hin, dass diese Nominierungen rasch bestätigt werden könnten, was die Agenda der neuen Regierung rationalisieren würde. Trump und sein Team versuchen, den Wählern ihr Engagement für Veränderungen zu versichern, die auf die Verbesserung der nationalen Sicherheit und des Wohlstands abzielen, und konzentrieren sich weiterhin auf Handelsabkommen und die Einwanderungsreform. Mit Zustimmung des Senats könnten diese neuen Führungskräfte Ansätze einführen, die im Vergleich zur Kritik der vorherigen Regierung an Unternehmenspraktiken weniger günstig sind.

Während diese Nominierungen von Jubel erfüllt werden, herrscht in der politischen Gemeinschaft eine grundsätzliche Spannung darüber, wie sich diese erwarteten Änderungen auf die Wähler auswirken werden – insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftlichen Bedingungen, die regulatorischen Rahmenbedingungen und den Platz Amerikas auf der globalen Bühne. Beobachter werden aufmerksam verfolgen, wie Trump und sein neues Team durch die möglicherweise turbulenten Gewässer der modernen amerikanischen Politik navigieren.

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