Zulte Waregem und RSCA Futures als große „Gewinner“ und nur ein Verlierer: Welche sportlichen Konsequenzen ergeben sich in der Challenger Pro League, nachdem Deinze für bankrott erklärt wurde?

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Das Ende von KMSK Deinze ist eine Tatsache: Das Gericht hat den Verein offiziell für bankrott erklärt. Auch der Zweitligist verschwindet aus dem Wettbewerb und das hat große Auswirkungen auf die Challenger Pro League. Alle Vereine, die in dieser Saison gegen den ostflämischen Verein Punkte geholt haben, verlieren diese Punkte nun. Auch am Saisonende gibt es nun nur noch einen Absteiger.

Zulte Waregem profitiert ungewollt von der Pleite seines Landsmanns. Derzeit liegt Essevee zusammen mit La Louvière in 1B an der Spitze, wird aber durch den Verlust von Deinze plötzlich alleiniger Spitzenreiter. Zulte Waregem trennte sich im August mit 2:2 gegen Deinze, während der Tabellenführer La Louvière im September gegen die ostflämische Mannschaft gewann.

Durch den Verlust von Deinze – und die damit verbundenen Punkte – verliert Essevee daher nur einen Punkt, während La Louvière drei verliert. Dadurch hat Zulte Waregem in der Gesamtwertung plötzlich zwei Punkte mehr als La Louvière. Auch der Abstand zwischen RWDM und Patro Eisden, die gemeinsam Dritter sind, wächst von fünf auf sieben Punkte.

Nur ein Absteiger

Der Verlust von Deinze wäre für Francs Borains weniger positiv, der auf den letzten Platz zurückfiel. Auch Seraing hängt plötzlich wieder ganz unten. RSCA Futures steigt dann um drei Plätze auf einen sicheren elften Platz.

Allerdings gibt es auch für die Teams am unteren Ende bessere Nachrichten, denn mit dem Ausscheiden von Deinze aus dem Wettbewerb muss am Ende der Saison nur noch ein Team absteigen. Das war auch letzte Saison der Fall. Durch die Pleite des damaligen KV Oostende wurde der vorletzte Platz Seraing noch abgefischt.

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