Laut der Umfrage von The Shift Project, die zwischen Juni und Oktober 2024 durchgeführt wurde, gaben mehr als 80 % der befragten Landwirte an, dass sie angesichts des Klimawandels, der Energiekosten und des Drucks auf die Wasserressourcen besorgt seien.
Und während die überwiegende Mehrheit von ihnen angibt, bereit zu sein, nachhaltigere landwirtschaftliche Praktiken einzuführen, legen 85 % von ihnen eine wirtschaftliche Voraussetzung fest, bevor sie sich dazu verpflichten oder sie stärken. Sie fordern „massive Unterstützung seitens der öffentlichen Hand und der Gesellschaft“. Vor diesem Hintergrund fordern 86 % klare und stabile Ziele, 87 % setzen eine finanzielle Voraussetzung insbesondere durch eine höhere Vergütung für erbrachte Umweltleistungen, aber auch den Schutz vor internationaler Konkurrenz, die sie für unfair halten.
87 % halten sich in der öffentlichen Debatte für unzureichend vertreten
Eine weitere Erkenntnis aus der Umfrage: 77 % der Landwirte geben zu, dass sie über die Auswirkungen von chemischen Düngemitteln und Pestiziden auf ihre Gesundheit besorgt sind. Junge Menschen und Frauen reagieren besonders empfindlich darauf. Schließlich fühlen sich nicht weniger als 87 % der befragten Landwirte in der öffentlichen Debatte schlecht vertreten, ein erheblicher Anteil, da im Januar 2025 Berufswahlen in den Landwirtschaftskammern anstehen.