Beim BVB trägt sich das nächste Verletzungsdrama zu. Verteidiger Nico Schlotterbeck knickt bei der Niederlage gegen Barca böse um, muss mit einer Trage abtransportiert werden.
Nächstes Verletzungsdrama beim BVB! Verteidiger Nico Schlotterbeck ist bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Barcelona böse mit dem rechten Fuß umgeknickt, wurde anschließend minutenlang auf dem Rasen behandelt.
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Besonders bitter: Der 25-Jährige hatte kurz zuvor einen Kopfball über das Tor gesetzt, der Schiedsrichter pfiff die Partie nur wenige Sekunden später ab.
Schlotterbeck war bei der Landung unglücklich aufgekommen, griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an das Sprunggelenk.
Schlotterbeck „hatte Schmerzen“
„Es sah sehr schlimm aus. Die Bilder haben wir auch gesehen. Er war jetzt in der Kabine. Der Fuß ist dick verbunden. Wir werden morgen die Untersuchung abwarten. Wir hoffen, dass wir nicht allzu lange auf ihn verzichten müssen“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Partie.
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Nach Minuten der Behandlung war Schlotterbeck mit einer Trage abtransportiert worden. Medizinische Helfer hatten eine Decke über seinen Körper gelegt, der DFB-Star hielt die Hände vors Gesicht, während Trainer Nuri Sahin ungläubig den Kopf schüttelte. SPORT1 beobachtete, wie der DFB-Star mit einem Krankenwagen abgeholt wurde.
Sahin: „Die Bilder sind schrecklich“
„Eine Diagnose habe ich noch nicht. Er ist natürlich niedergeschlagen. Es wäre der Super-GAU, wenn er jetzt auch noch ausfällt“, sagte der 36-Jährige zunächst bei DAZN. Ob Schlotterbeck vor Weihnachten noch mal spielen könne? „Wenn man die Bilder sieht, nicht. Aber ich warte auf die Diagnose. Es sieht nicht so gut aus.“
Auf der folgenden Pressekonferenz wurde Sahin noch deutlicher: „Die Bilder sind schrecklich. Da muss man abwarten, diesen Schockmoment mal aushalten. Das wird schwer, eine schlaflose Nacht. Aber da muss man sehen, wie es sich entwickelt.“ Mit einer Diagnose ist nach SPORT1-Informationen erst am Freitag zu rechnen.
Erst am Dienstag hatte der BVB-Coach den monatelangen Ausfall von Verteidiger Niklas Süle bekannt gegeben. „Er wird einige Monate ausfallen, hat leider eine schwere Verletzung“, sagte Sahin auf der Pressekonferenz vor dem Barca-Spiel.
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Can muss aushelfen
Neben Süle fehlt den Borussen aktuell auch Waldemar Anton wegen eines Muskelfaserrisses. Am Mittwoch musste bereits Kapitän Emre Can in der Innenverteidigung aushelfen.
Am Sonntag spielt der BVB gegen die TSG Hoffenheim. Sahin hatte zuletzt die hohe Belastung im Profifußball beklagt.
„Leider habe ich ihn (Schlotterbeck; Anm. D. Rot.) noch nicht gesehen. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist. Er hatte auf jeden Fall Schmerzen auf dem Platz“, sagte Kapitän Emre Can nach dem Spiel bei DAZN.
Und Experte Michael Ballack meinte: „Es ist unglücklich. […] Außenband wahrscheinlich, Syndesmose kann auch betroffen sein. Ich wünsche ihm natürlich alles Gute beziehungsweise nicht das Schlimmste.“